Dub the Club im Fundbureau, Hamburg, 18.09.15

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Spread the word: Dub the Club is back inna Hamburg City! 2005 und irgendwann 2006 war ich bei den letzten Dub the Club Sessions im Kurhotel und im Fundbureau. Danach legte die Partyreihe sich schlafen. Ich war traurig. Das Konzept aus Jam-Session, Nähe zum Publikum und Verschmelzung von Selection und Band hatte mich damals ziemlich begeistert hinterlassen.

Daher war die Freude groß, als ich hörte das Dub the Club zurück ist. Die Anreise war ziemlich kurzfristig – vom Büro in Berlin direkt in den Club nach Hamburg, noch halb im beruflichen Bereitschaftseinsatz. Hat sich die Reise gelohnt? Aber Hallo! Mit von der Partie waren bei dieser Session Jessica McIntyre (Sam Ragga Band), Ras Seven (I-Livity Soundsystem), sowie Seanie T.

Die Rechnung ging auch dieses mal wieder auf, das Fundbureau war rappelvoll und es war ein Fest für jeden, der auf unglaublich tight gespielten Live-Sound steht. Der kam von “Sleng Tang”, ein neuer Name für eine Band aus alten Bekannten, denn sie rekrutierten sich u.A. aus Teilen der alten Sam Ragga Band. Eine solche Spielfreude habe ich lange nicht gesehen und vor allem gespürt, denn das Prinzip, dass die Band ebenerdig, quasi im Publikum, spielt und damit die Begeisterung überspringen kann, geht hier vollends auf.

Es gab insgesamt 3 Sessions, dazwischen jeweils Selection von Selecta Burning bzw. Edeshawa & Tom (an den Reglern). Auch hier wieder toll: Während dem letzten Tune der Selection übernahm die Band erst einzelne Instrumente und dann sukzessive den ganzen Tune und man wusste nicht, wo hört der Tune auf und wo fängt die Band an zu spielen. Schönes Ding! Mein persönliches Highlight: Session 3, in der Seanie T. und Ras Seven sich überschlugen, halber Verse Seanie, andere Hälfte Ras Seven und das minutenlang. Ganz großes Kino!

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn du das nächste mal von Dub the Club hörst, machst du den Kalender auf und trägst es dir ein, denn du wirst es nicht bereuen. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste mal!

Warum haben wir sowas in Berlin eigentlich nicht? Das wär’ doch mal was! Falls mir etwas durch die Lappen gegangen ist und jemand Ähnliches in Berlin kennt, würde ich mich über eine kurzen Hinweis in den Kommentaren freuen!

Thomas Dalichow

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