Aldubb
“Planets Of Dub Vol. 2”
(One-Drop Music – 2019)
In der Reihe “Planets Of Dub” wird nun das zweite Kapitel aufgeschlagen. Wie schon bei dem Vorgängeralbum, den ersten Sessions, hat Aldubb wieder mit etlichen anderen Kollegen einen feinen Reigen aus Instrumental-Dubs zusamen gebaut. Aldubbs Planet Earth Studios haben sich in den letzten Monaten und Jahren zu einem exzellenten Kreativpool gemausert, bei dem nicht selten Synergieeffekte eine große Rolle spielen. Und so verwundert es nicht, wenn auf dem neuen Album wieder eine ganze Schar von exquisiten Musikern mit an Bord sind. Big Finga, Pollensi, Stahl und Odi von der Band The Evolution, Keyboarder Toni Farris, der u.a. schon mit Alborosie und den Söhnen Mannheims gespielt hat, Ganjaman (Saxophon), Jon Moon (Posaune) sowie Mathieu Pé (Trompeter bei Bitty McLean, Braintheft und The Magic Touch) haben neben Aldubb ihr Können zu den versammelten Stücken beigesteuert.
Und die haben es wieder in sich. Nicht unbedingt mit unbändiger Wucht, sondern vielmehr mit Eleganz und Liebe zum Detail. Dabei ist ein Gesamtwerk an organischem Dub entstanden, das sich Zeit lässt und dennoch von den ersten Takten an eine Eindringlichkeit entwickelt, die entspannt fesselt. Klingt vielleicht widersprüchlich – ist es aber nicht. Man höre sich zum Beispiel “Franz” an. Ein sanft gespielter Riddim bietet viel Raum für Improvisationen und ein schönes, wechselseitiges Miteinander der Instrumente. Apropos “Franz”…. viele der Dubs haben es mit ihren Arbeitstiteln direkt auf das Album geschafft. Und so gibt es neben “Franz” z.B. noch “Norbert”, “Claudia”, “Hartmut” und den “Stahlmarsch” zu hören. Allesamt Namen, die man so gar nicht mit Reggae in Verbindung bringen würde (und möchte). Schon der erste Dub, schlicht mit “Anfang” betitelt, macht deutlich, dass es bei instrumentalen Stücken eh schwierig ist, Namen zu finden, oder es vielmehr auch irgendwie egal ist. Der Inhalt ist wichtig – und der stimmt hier wiedereinmal vorzüglich.
Karsten Frehe
Greetings
Yepp, das ist schöner, abwechslungsreicher, vielseitiger, vielschichtiger, durchdachter, geil instrumentierter, klassischer Dub für das 21. Jahrhundert, der allen Steppers Protagonisten die Schamesröte ins Gesicht treiben muss. Es geht auch anders…, so klingt Dub, yeah Mon…
🙂
🙂
🙂
🙂
Naja Ras Vorbei, wir waren uns ja bisher immer zu 99,999 % einig.
Mir fällt aber auch überhaupt kein Grund ein, warum das hier jetzt anders sein sollte 😉
Greetings ……….. lemmi