Tommy Tornado & The Clerks
“Back On Track”
(Eigenproduktion/Soulfire – 2019)
Was für eine geile Scheibe fliegt mir da ins Haus! Die Kölner Freaks von den Clerks haben sich vor ein paar Jahren mit Tommy Tornado zusammengetan, anfangs zu einem gefeierten Auftritt beim Freedom Sounds-Festival und nun hat diese Verbindung Früchte aus wunderbarem Ska-Jazz getragen. Wirkte das Album “Sunrise” von Tommy Tornado noch an manchen Stellen so, als ob er eine feste Band braucht und es dann noch besser wäre, hat hier der Topf Tommy einen Deckel mit den Clerks gefunden. Das Album hat konstant tolle Melodielinien, die nicht langweilig werden und vollbringt die Kunst, bei fast nur instrumentalen Stücken so abwechslungsreich zu sein. Die Zusammenarbeit mit dem genialen und viel zu wenig beachteten King Django bei der einzigen Nummer mit Gesang “Lively Stroll” wirkt schon fast Judge Dread- like und lockert das Album zusätzlich auf. Musik um in ihr zu verschwinden und dem Alltag zu entfliehen. Auch die drei Dubversionen sind einfach auf den Punkt genial.
Zusammenfassend kann man definitiv sagen, dass es sich hier um eines der gelungensten Alben im Ska-Jazz-Reggae-Fusionbereich handelt. Ein Ausnahmesaxophonist trifft auf eine ausnehmend gute Band, die mehr macht als Backing. Weil ich es grad so geil finde, sei hier noch Boris Manintveld am Schlagzeug beispielhaft erwähnt, der beweist, dass hier nicht nur Herr Tornado etwas kann. Hört euch das mal mit dem Augenmerk auf das Schlagzeug an! Der Hammer!
Gibt’s auf schickem Vinyl und CD, wer es mag, kann es auch digital haben.
Georg von Ungern-Sternberg
Yeah Mann !!!
Die Scheibe lag gestern mit anderen auch in meinem Postfach. Bin auch so etwas wie ein Fan von Tommy Tornado. Nach deiner Albumrezension ist meine Vorfreude auf das Album nun noch größer geworden. Bisher hat kurz reinhören gereicht, um die Kaufentscheidung zu treffen. Heute Abend ist sie fällig !!! Bier ist schon kalt gestellt ( naja is eh Standart ). Leider trifft mich heute die Relativitätstheorie vom Albert mit voller wucht. Es sind noch satte 6 Stunden bis zum Feierabend, die sich aber jetzt schon wie 12 anfühlen.
Greetings …………. lemmi
Greetings,
ein wirklich schönes, zeitloses Ska-Jazz-Reggae-Album. Tommy Tonado & The Clerks passen zusammen wie A**ch auf Eimer. Diese Begleitband hat Tommy Tornado gefehlt. King Django klingt hier tatsächlich wie die Reinkarnation des legendären Rude Boys Judge Dread, der Typ mit den meisten UK Singles (11 Stück!) auf dem Index. Ein Beispiel: “Judge Dread – Je T’aime (Moi Non Plus)” aus 1975 oder “Y Viva Suspenders”, hörts euch an, immer noch amüsant.
Ich weiß nicht genau, wann “Big Six” von ihm in den Charts war. 1975 war ich die meiste Zeit über 9 (dann 10)Jahre alt. Ich hatte damals noch gar keinen Schimmer von Reggae aber dieser Tune war damals mein Lieblingslied und mein Vater ( der damals noch Guitarre spielte ) musste mir das immer vorspielen. Damals war ich aber auch noch sehr auf den Text fixiert.
“IckeTackeIckeTacke Iah pussicat you fyah” oder so ähnlich. Dieser Tune lief damals
tatsächlich mit wunderschönen, barbusigen Tänzerinnen im StringTanga im deutschen Fernsehen. das kann man sich heute noch auf YouTube gönnen. Is ein bischen Unscharf
aber die geilen Möpse sind RattenScharf !!!
Rastafar I Rastafar Me , Little By Blue In The Ganja Tree ….. Black Pussi White Pussi Pink Pussi Blue The Name of the game is little by you …..
Den Text verstehe ich ……………. lemmi
Kommentare dieser Natur möchte ich auf Irie Ites nicht lesen! Gelbe Karte!
Cheers
Twizzy
Ui Ui Ui, das klingt ja so, als ob du das ernst meinst ….
Kann ich gar nicht glauben aber ok, in dem Fall sage ich mal “Sorry” !
EiEiAH ………….. lemmi
jetzt bin aber platt, wo leben wir denn???
Hallo TwizzyDizzy aka Thomas Dalichow, wir schreiben das 21. Jahrhundert wo Porno immer und überall unbegrenzt verfügbar ist und du gibst lemmi für diese läppische Äußerung eine gelbe Karte, nicht dein Ernst. Warst du anner Klosterschule?
Da fällt mir nix mehr ein, so ein Schulmeister-Gehabe deinerseits ist voll peinlich und lächerlich obendrein!!!
Braaavoooo, so kann man seine treuen Kommentatoren auch vergrätzen.
Danke Ras Vorbei !
Ich war und bin zwar nicht vergrätzt aber überrascht war ich schon sehr. Ich dachte eigentlich auch, das wir sogar in den 70ern schon mal etwas unverkrampfter mit dem ganzen Thema umgegangen sind.
Heutezutage ist es ja so, das man auch mal nen Klapps von den Mädels auf den Hintern bekommt und das sogar auf der Arbeit. Also ich habe damit nicht das geringste Problem 😉
Naja, wollen wir uns wegen sowas mal nicht zanken.
Das ist das Thema echt nicht wert.
Love and Peace …………….. lemmi
Mit Verlaub: es ist nicht meine Aufgabe zu erziehen. Dennoch: sehe ich sowas, handle ich.
Es sollte offensichtlich sein, dass dieser Satz einen klassischen Fall von Objektifizierung darstellt und ich heiße das nicht gut. Ich möchte verhindern, dass dies
HIERpassiert. Entschuldigen musst du dich auch nicht bei mir. Mich hast du nicht objektifiziert. Ich bin nur derjenige, der dir das mitteilt.Das kannst du gern so sehen. Ich halte es für richtig und wichtig, ein solches Verhalten zu benennen und ihm eine Absage zu erteilen. Nicht mehr und nicht weniger mache ich hier. Damit musst du nicht zufrieden sein, aber ich bitte darum es zur Kenntnis zu nehmen und zu unterlassen. That’s it.
Ad hominem, kommentiere ich daher nicht.
Wenn ich Menschen mit dem Einfordern von gegenseitigem Respekt vergrätze, dann wirft das m.E. eher ein schlechtes Licht auf die, die vergrätzt werden, als den Vergrätzenden.
Cheers
Twizzy
Ad hominem, kommentiere ich daher nicht.
Aber ich, dann war der Philosophie- oder Rhetorikgrundkurs doch nicht für die Katz. Viele Leser hier werden den lateinischen Fachbegriff, der nach meiner Kenntnis richtig “argumentum ad hominem” lautet, nicht einmal verstanden haben.
..,dass dieser Satz einen klassischen Fall von Objektifizierung darstellt…
Meine Güte, das ist päpstlicher als der Papst, ich habe die von dir so vehement angeprangerte Äußerung, Frauen um die 30 vorgelegt. Deren Reaktion war ungläubiges Kopfschütteln und die Feststellung: “ist das prüde”. So können junge Leute mit humanistischer Bildung auch ticken. Nicht alle sehen sich da objektifiziert. Viele, auch hier, kennen sicherlich nicht einmal den Terminus Objektifizierung. Erst durch das Aufblähen der Mücke zum Elefanten, wird das Ganze zum Politikum. Die Musikwelt hätte “My Dingaling” oder “Je T’aime (Moi Non Plus)” nie so wahrgenommen. Erst der erhobene Zeigefinger machte die Sache richtig interessant. Naja, Sittenwächter, die ihre Aufgabe besonders wichtig nehmen und über das Ziel hinausschießen, gabs zu allen Zeiten.
Lemmi kenne ich nicht persönlich, nur durch seine (oft) langen, mitunter witzigen Kommentare bei irieites und dubblog.de. Ich empfinde ihn als grundehrlichen, aufrechten Menschen, der sein Herz gerne auf der Zunge trägt, manchmal (auch) emotional argumentiert, vieles von sich preisgibt und einigen aus der Seele spricht. Solche Menschen gehören zu einer austerbenden Gattung, davon gibts leider immer weniger. Deine Reaktion empfinde ich immer noch als sehr ungerecht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass durch diese unbedachte Äußerung hier irgendjemand nicht der gebührende Respekt, den du einforderst, entgegengebracht wurde. Was wäre irieites ohne Lemmis ausführliche, mitunter emotionale Kommentare? Er ist hier das Highlight unter euren Lesern und Kommentatoren, der darüberhinaus über ein großes Fachwissen verfügt. Mich persönlich stören nicht Lemmis Kommentare, sondern eher nichtssagende Halbsätze wie: “gutes, schönes, tolles Album”, Titel X gefällt, “schönes Konzert”, “interessantes Interview” etc. So etwas bringt mich viel mehr auf die Palme.
Für mich steht jedenfalls fest, dass wenn ich jeden meiner Kommentare auf Objektifizierung, argumentum ad hominem oder ähnliches, rhetorisch, semantisch, politisch korrekt und genderkonform abklopfen muss, keinen Lust mehr habe, hier noch einen Kommentar zu schreiben.
Ich bin dann mal weg…
“Für mich steht jedenfalls fest, dass wenn ich jeden meiner Kommentare auf Objektifizierung, argumentum ad hominem oder ähnliches, rhetorisch, semantisch, politisch korrekt und genderkonform abklopfen muss, keinen Lust mehr habe, hier noch einen Kommentar zu schreiben.
Ich bin dann mal weg…”
Das finde ich schade. Twizzy Dizzy hat hier auf eine Formunlierung aufmerksam gemacht, die ich auch nicht passend fand. Ich hatte auch das Gefühl, dass Lemmi damit “leben” konnte. Ich schätze seine und deine Kommentare sehr, finde aber, dass man auch mal Kritik anbringen kann. Das ist bisher sowohl in die eine als auch andere Richtung geschehen.
Ich möchte dich an dieser Stelle an einen Kommentar deinerseits erinnern, den du unter einen meiner Stellungnahmen in der langen Liste unter dem Beitrag zu Seeeds aktuellem Video gepostet hast…..
Ich hatte u.a. geschrieben: “Wer Burning Spear und Konsorten gut findet und zum Maß aller Dinge macht, wird sicherlich bei Seeed nicht so fündig werden…. und umgekehrt”.
Du hast dazu gepostet: “Übrigens: Das Wort “Konsorten” hat semantisch einen negativen Beigeschmack…”.
Daraufhin hatte ich – neben dem Ausführen von weiteren Gedanken zu dem deutlich umfangreicheren Inhalt der Diskussion – geantwortet: “Stimmt. Das mit den “Konsorten” war unbedacht getippt”. Damit hatte sich das für mich erledigt.
Soweit.
Karsten
Also bei aller Liebe, da führt ja nun wirklich jemand seine, leider nicht so geheimen Wunschgedanken spazieren… Mir mutet das doch sehr pubertär an. Ich mag solche freien Assoziationsketten, die nur entfernt was mit Musik zu tun haben, nicht unter meinen Artikeln lesen, da es von einer hervorragenden Platte ablenkt.
“Ich mag solche freien Assoziationsketten, die nur entfernt was mit Musik zu tun haben, nicht unter meinen Artikeln lesen, da es von einer hervorragenden Platte ablenkt.”
Wer hat sich denn bisher zu deinem Artikel überhaupt zu Wort gemeldet, wenn du die “pubertären, freien Assoziationsketten” von lemmi und die Kommentare von Ras Vorbei mal wegnimmst? Richtig… niemand, Glückwunsch!
Glanzleistung:
Nein. Machen wir nicht. Wir unterbreiten hier Menschen ein Angebot, sich über aus unserer Sicht interessante Alben / Releases / Konzerte / Bands zu informieren.
Das muss keiner annehmen, da muss auch keiner kommentieren. Wir freuen uns, wenn wir uns mit jemandem über ein Album austauschen können und finden das gut und klar interessieren uns auch andere Ansichten zu geäußerten Einschätzungen.
Wenn aber das mit der Akzeptanz solcher Phrasen einhergehen soll, dann sagen wir: Nö.
As simple as that. Was du/ihr daraus macht, das ist euer Ding. Unsere Position ist an der Stelle nicht verhandelbar.
Cheers
Thomas
Wer bist du, der du dich hier zum Hüter der Moral aufschwingst? Bist du eine Frau, der es zustünde, sich über diesen Spruch zu ärgern, nein. Hat sich bisher eine Frau beschwert? Nein! Die sind offensichtlich schlauer als du.
Außerdem….honi soit qui mal y pense, sage ich da!
Hast du die rattenscharfen Möpse (pl.zu Mops/Hund!!!) im Hintergrund des Videos nicht gesehen. Tai-toi und schäm dich
Danke für die gut beschriebene Klarheit an dieser Stelle. Das sehe ich genau so.
Karsten
@TwizzyDizzy
Um hier mal die weibliche Seite an den Mann zu bringen, musste ich mich nun einfach zu Wort melden.
Wer bist du, dass du hier „Gelbe Karten“ verteilen kannst? Wenn du nicht mindestens zwei Brüste vor der herträgst, bist du nicht im Geringsten in der Lage, über Objektifizierung zu urteilen. Im Zeitalter von Emanzipation sollte jedem Mann klar sein, dass die Frau entscheidet, ob sie etwas als Objektivizierung versteht oder nicht. Die Zeit in der Männer für uns Frauen entschieden haben, was wir fühlen, denken und machen sollen, ist lange vorbei. Daher brauchen wir keine Männer, die für uns einstehen. Das können wir ganz gut alleine.
Wir brauchen auch niemanden, der andere Männer „erzieht“ oder zurechtweist. Hierbei überschätzt du dich gewaltig und bist in meinen Augen bei weitem nicht der tapfere Ritter, als der du dich gerne darstellen möchtest. Vielmehr werfen Männer wie du unsere Emanzipation wieder zurück, weil sie noch immer meinen, uns Frauen vorschreiben zu müssen, wie wir uns zu fühlen haben. Wenn also jemand einem „Verhalten seine Absage erteilen“ kann, dann wären das nur die betroffenen Frauen. In diesem Sinne ist dein Sittenwächtergehabe bei weitem nicht besser und kann hier genauso als purer Sexismus aufgefasst werden. „Ich bitte darum es zur Kenntnis zu nehmen und zu unterlassen.“, um dich mit deinen eigenen Worten zu schlagen.
Dein „Einfordern von gegenseitigem Respekt“ ist ebenfalls ein Trugschluss. Wie kannst du Respekt erwarten, wenn du deinem gegenüber offensichtlich keinen Respekt entgegenbringst. Mit der Äußerung „Gelbe Karte“ hast du diesen leider verwirkt. Du dachtest, du würdest dich zum Richter aufschwingen, doch der Fall war tief. Wer meint über andere Menschen in dieser Art und Weise urteilen zu müssen, hat zumindest meinen Respekt nicht verdient. Wenn du dich mit Rhetorik und Ausdruck so gut auskennst, sollte dir bewusst sein, dass ein eigentlich witziges Wortspiel, völlig aus dem Fokus geraten ist. Daher hier nochmals der Hinweis: Unscharf/scharf und Mops, das nun mal auch für die Hunde im Video stehen kann. Dies war sicher mit einem Augenzwinkern gemeint und ist kein Grund jemandem eine „Gelbe Karte“ zu geben. Schade nur, dass engstirnige Menschen in dieser Art und Weise die Meinungsfreiheit beschneiden und jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Und zu guter Letzt noch: Sprechen heißt urteilen. Schweigen heißt geurteilt haben, denn wen das Wort nicht schlägt, den schlägt auch der Stock nicht.
Das ist doch alles nicht wahr hier… aber wohlan denn:
Finde ich gut.
Ich bin u.A. einer der Betreiber von Irie Ites und ich schreibe hier, moderiere hier und lege – und das ist hier offenbar Stein des Anstoßes – mit anderen das fest, was wir hier inhaltlich akzeptieren oder nicht.
Interessanter Versuch mir abzusprechen, dass ich bewerten kann ohne vermeintlich betroffen zu sein. Objektifizierung ist scheiße. Egal gegen wen, egal von wem.
Nein, ich muss nicht Teil der objektifizierten Gruppe sein, um mich über diesen Sachverhalt aufzuregen.
Fair point. Schrieb ich ja auch: “Mit Verlaub: es ist nicht meine Aufgabe zu erziehen.”.
Dennoch werde ich wohl entscheiden dürfen, was ich hier auf dieser Plattform für akzeptabel halte und was nicht. Meinst du nicht?
Ich möchte mich nicht darstellen. Das habe ich auch versucht zu vermitteln. Das ist offenbar nicht angekommen. Meine Grundaussage war: “Hier nicht. Lass’ es sein.”
Nicht mehr, nicht weniger.
Wenn du aufmerksam liest, wirst du feststellen, dass ich an keiner Stelle für jemanden spreche – bestenfalls für Irie Ites als Ganzes oder für mich persönlich. Was soll ich also mit dieser, deiner Aussage anfangen? Mir ist dieses Problem, dass du zurecht benennst, bekannt und deswegen spreche ich auch explizit nicht für andere.
Wir können uns sicher darauf einigen, dass Objektifizierung scheiße ist? Ungeachtet dessen, wer objektifiziert wird oder wer der/die objektifizierende ist´. Korrekt? Ich halte den intellektuellen Sprung, den man von dieser Feststellung zu “jeder darf/muss ein beschissenes Verhalten kritisieren” machen muss für nicht sehr groß.
Wie gehabt. Behalte dabei bitte vor Augen, dass ich eben gerade NICHT für jemanden gesprochen habe, sondern für MICH / UNS als Irie Ites.
Ich gebe zu, dass die Phrase “Gelbe Karte” möglicherweise zu kurz gewählt war und eloquenter hätte ausformuliert werden können. Habe ich nicht gemacht. Nehme ich so zur Kenntnis. Mir jedoch deswegen im Umkehrschluss das Recht absprechen zu wollen Respekt zu fordern halte ich jedoch für abenteuerlich konstruiert.
Wie bereits weiter oben erwähnt. Ich habe nicht geurteilt. Ich habe klar gemacht, was wir hier für akzeptabel halten und was nicht.
Fürwahr: context is king. Ja, vielleicht hat er das so gemeint. Die naheliegendste Art dies klarzustellen wäre gewesen: “Yo, Thomas, du hast mich missverstanden.”. Dann hätte ich womöglich, nachdem ich das Video gesehen hätte, gesagt: “Ah. Verstehe.”. Dann hätte ich den … Wortwitz erkannt, mich für den Irrtum entschuldigt und alle wären entspannt ihrer Wege gegangen.
Aber nein, wir müssen das kilometerweit breit treten und persönlich angreifen. Onlinediskussionskultur my ass.
Ich teile diese Prämissen explizit nicht. Das scheint mir in beiden Fällen ein Mittel zu sein, um Menschen Dinge in den Mund legen zu können, die sie nicht gesagt haben. Und um dann, wenn nicht mehr geantwortet wird weil es einem zu müßig ist Dinge zu widerlegen, die man gar nicht gesagt hat, die Möglichkeit zu haben das Schweigen des Gegenübers in einen Gewinn des Diskurses umzudeuten. Dabei ist an dieser Stelle der Diskurs längst für alle verloren.
Ich habe oft den Eindruck, dass Menschen das Grundrecht auf Meinungsfreiheit (welches im Übrigen ein Abwehrrecht des Bürgers gegenüber dem Staat ist, aber das will ich so eng hier nicht sehen) so interpretieren, dass es mich zwänge mir die Meinung einer Person anzuhören, womöglich noch die Pflicht darauf reagieren zu müssen.
Muss ich nicht. Meinungsfreiheit ist die Freiheit etwas zu sagen. Meinungsfreiheit ist nicht das Recht, für das Gesagte nicht kritisiert zu werden. Seine Meinung hat er sagen dürfen. Dafür wurde er von mir kritisiert.
Nachtrag: Ich empfinde es im Übrigen auch als sehr befremdlich, dass hier ein solch aggressiver Ton herrscht. Mir scheint es ginge zunehmend darum laut zu schreien und am Ende hat der/die gewonnen, der/die am längsten durchhält so rumzuschreien. Ich fände es sehr befruchtend, wenn ein Diskurs mal nicht den eigenen “Sieg” zum Ziel hat, sondern den kollektiven Erkenntnisgewinn.
Beste Grüße
Thomas
Nagut, dann schreibe ich halt doch noch mal was dazu :
Einerseits regt man sich hier auf, das ich hier in einer flappsigen Bemerkung
die Möpse von Frauen gelobt habe. Und das im „kausalen Zusammenhang“ zu einem Video, welches
bereits vor fast 50 Jahren im deutschen Fernsehen gelaufen ist. Ich habe noch nicht mal von „Titten“
geschrieben !!! Ein wirklich harmloser kleiner Nebensatz habe ich gedacht ! Zudem habe ich hier im Forum noch nicht einen Hinweis auf eine teilnehmende weibliche Person gefunden ( was jetzt ja nicht mehr ganz aktuell ist ). Ich habe mich hier und das auch noch vollkommen unbewusst sozusagen unter „Kollegen“ gefühlt und habe mir bei dem Spruch also wirklich nicht viel gedacht. Und ich habe auch nicht vor, mir in Zukunft wegen solchen Sprüchen einen Kopf zu machen. Auch wenn es sich irgendwo ( an der fünften Stelle hinterm Komma ) in Richtung „Objektifizierung“ lenken lassen könnte, ist das doch ein ziemlich weit hergeholter Begriff, für Menschen, die sich mit sowas nicht beruflich oder eben hobbymäßig auseinandersetzen. Und wenn ich den Tänzerinnen im Video höchstpersönlich sagen würde, „Ihr habt aber echt schöne Brüste in dem Video“, dann würden die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, „Jo, ist zwar verdammt lange her aber vielen Dank für das Kompliment“
Genauso sicher würden sie nicht (!) sagen „ oooooh jetzt fühle ich mich aber irgendwie doch ziemlich „objektifiziert“ ……. Sollte ich mich da irren, muss ich echt mal wegen mangelnder Menschenkenntnis zum Arzt.
Jetzt komme ich zum „Andererseits“ : Aus Rücksicht auf eure Befindlichkeiten hier, schreibe ich das jetzt nicht wörtlich hier hin. Aber ihr habt sicherlich mitbekommen, wie man Politikerinnen laut deutschem Gerichtsurteil „im kausalen Zusammenhang“ bezeichnen darf. Auch wenn ihr mir das nicht zutraut, muss ich doch sagen, das ich das Gerichtsurteil in keinster Weise nachvollziehen kann.
Da ich weder, so wie ihr hier aus nem „Mückenfurz einen Elefantenfurz“ machen kann, noch dem „rechtsempfinden“ der deutschen Gerichte folgen kann, gehe ich also den gesunden Mittelweg.
Ob ihr das auch so seht oder nicht, kann und darf nicht mein Problem sein.
Fazit : Da mein „Vergehen“ / „Verstoß“ oder was auch immer so banal ist, wie ein einziger Regentropfen in der Wüste und ihr davon eine „Sturmflut“ gemacht habt, versuche ich zwischen den Zeilen zu lesen und schließe daraus, das mein Style hier generell nicht gefragt ist. Ich halte die Aussage „ich schätze lemmis Kommetare sehr“ nicht für glaubhaft in diesem „kausalen Zusammenhang“. Ich kann nur zu der Vermutung kommen, das ich hier – noch aus anderen Gründen – unerwünscht bin. Und sollte es echt doch nur wegen diesem lockeren Spruch gewesen sein, das ihr euch darüber so aufregen könnt, dann müsst ihr einfach akzeptieren, das ihr euch bei mir disqualifiziert habt. Denn mit Leuten, die die Mentalität von Ordnungsbeamten haben, wollte ich noch nie etwas zu tun haben.
Ich bin ja so ein Mensch, der über diese Sache jetzt noch eine Weile, hier und da, mal nachdenken wird. Vielleicht komme ich ja irgendwann doch noch zu der Erkenntnis und erkenne meinen Fehler.
Ich hoffe nur, ihr tut das auch bei euch selbst ………………………….. lemmi
Du bist immer schnell dabei auszuteilen aber einstecken kannste nicht.
Daily Cleaner aus der Nordwest-Kurve:
aus aus aus……das Spiel ist aus………………….., die erhitzten Gemüter verlassen mit gesenkten Häuptern das Feld. Diese Partie, die mit viel Emotionen, Engagement und Herzblut geführt wurde, kennt keinen Sieger und wird uns dennoch sehr lange in Erinnerung bleiben. Nach der etwas übereilt gezogenen, für einige nicht nachvollziehbaren, frühen „Gelben Karte“ von TwizzyDizzy gegen den Publikumsliebling Lemmi wegen einer unbedachten Aktion, war die Stimmung der Akteure auf dem Siedepunkt und die Partie schien über weite Strecken zu kippen. Die Argumente wogten hin und her, doch keiner der Protagonisten konnte damit so recht punkten und dadurch die Oberhand gewinnen. Es gestaltete sich über weite Phasen eine Hängepartie, die TwizzyDizzy in arge Erklärungsnot bezüglich der „Gelben Karte“ gegen Lemmi brachte. Zitat: „Das ist doch alles nicht wahr hier… aber wohlan denn.“…. “Ich gebe zu, dass die Phrase “Gelbe Karte” möglicherweise zu kurz gewählt war und eloquenter hätte ausformuliert werden können. Habe ich nicht gemacht. Nehme ich so zur Kenntnis.“ Er, dessen ebenfalls unbedachte Aktion Anlass der tiefen Gräben zwischen den Fans war, wunderte sich dann doch über die vehemente Ressonanz aus dem Puklikum und empfand die rauhe Gangart „befremdlich.“ Rall-Fi blieb wie immer farblos. Er war während der ganzen Partie überhaupt nicht in Erscheinung getreten, ließ sich jedoch nicht nehmen, in seiner ihm ureigen Art, gegen den bereits am Boden liegenden Lemmi, kurz und trocken nachzutreten. Diese völlig überflüssige Aktion, die eine „Rote Karte“ nach sich gezogen hätte, konnte durch TwizzyDizzy leider nicht mehr geahndet werden, weil die Auseinandersetzung bereits beendet war. Alles in allem eine sehr spannende Partie, die dennoch einen faden Beigeschmack hinterlässt und keine der Mannschaften so richtig weiter gebracht hat. Zurück bleiben jede Menge Scherben, verletzte Gefühle und enttäuschte Menschen. War es das wert?
@ Georg: hervorragende Platte, woll?!
In der Tat sollten sich die Beteilgte(n) diese Frage aus dem jeweils eigenen Blickwinkel stellen. An dieser Stelle schließen wir die diesbezüglichen Kommentare unter diesem Artikel.
Falls allerdings noch jemand etwas zu diesem Album schreiben möchte, veröffentlichen wir natürlich den Kommentar sehr gern.
Quelle découverte fabuleuse. Cet album est exceptionnellement bon.
Certainement un super album!