Interview:
Dub Spencer & Trance Hill

Riding Strange Horses

 

LISTEN!

Dub Spencer & Trance Hill aus der Schweiz gelten schon seit langer Zeit als eine der besten Live-Dub-Bands in Europa. Dabei sind es vor allem die Improvisationsfreude und der Reichtum an Ideen, die die Band einzigartig machen. Nach zwei Alben mit eigenen Tracks haben sie sich jetzt an Vorlagen aus dem Bereich der Mainstream-Musik gemacht, die man als Dubversion so gar nicht in diesem Genre erwarten würde. Ob Falco, Genesis oder Deep Purple - jedes Mal haben sie den Songs in ihrer neuen Dubversion einen ganz eigenen Touch verliehen. Ein beachtenswertes Projekt. Daher war es für Irie Ites.de klar, ihnen mit Fragen auf den Leib zu rücken. Die Musiker waren so frei, uns die Fragen während ihrer Tour zu beantworten und auf Band zu sprechen....

Nach den Alben „Nitro“ und „Return Of The Supercops“ habt ihr euch mit „Jeanny“ von Falco zum ersten Mal ein Lied aus der Popwelt gegriffen und es in euren Stil hinübergedubbt. Wie kam es dazu?

Später wurde mehr daraus. Etliche andere Titel wurden gecovert, wie zum Beispiel „Final Countdown“ von Europe. Und dann wurde es eine ganze Weile lang still und das Album ließ auf sich warten. Was war passiert?

Wie seid ihr überhaupt vorgegangen? Sprich, wie kam es zu der Auswahl an Songs, die ihr gecovert habt?

Es gibt ja unendlich viele Popsongs im Universum... Was macht für euch den Reiz aus, einen bekannten Ohrwurm in ein neues Gewand zu stecken? Gibt es so etwas wie persönliche Favoriten unter den Songs des aktuellen Albums? Und wenn ja, warum?

Durch den Live-Dub-Mix von Umberto Echo hat euer Sound nochmal an Kraft und Intensität zugelegt. Zudem bringt er vom Mischpult aus, eigene Ideen mit ein! Was schätzt ihr als Band an dem Multitalent am meisten?

Wie ist es, wenn man als Musiker live auf der Bühne steht, sein Instrument bestens bedient und von hinten „grätscht“ Umberto Echo mit Effekten dazwischen. Irritiert das zuweilen auch oder fordert es mitunter auch euch als Musiker heraus?

Mein persönliches Highlight von „Riding Strange Horses“, das geniale Cover von Genesis' „Mama“, spielt ihr nicht live. Warum?

Ihr habt bei euren Konzerten immer auch Songs der beiden Vorgängeralben gespielt. Also ganz und gar eigenes Material. Wie sieht die Perspektive in Richtung Zukunft aus? Weiter Coverversionen oder eigene Tracks?

Interview: Karsten Frehe (03/10), Fotos: Thomas Dalichow - Dub Spencer & Trance Hill, Berlin 14.3.2010

www.dubspencer.ch

Record list | www.irieites.de