Jamaica Papa Curvin
Das Urgestein der deutschen Reggaeszene

 
 

Es gibt wohl kaum einen Künstler, der konsequenter und unermüdlicher hierzulande die Konzerthallen von Großstädten bis hin zu Provinznestern beackert hat, wie Jamaica Papa Curvin. Vergleicht man die deutsche Reggaeszene mit einer Landschaft, so nimmt sich der gebürtige Jamaikaner, der sowohl in Hamburg als auch auf der Insel zu Hause ist, wie ein mächtiger Findling aus. Bleibt man bei dem Bild des Steines, so kann man bei ihm gut und gerne auch das Wort "Urgestein" ins Spiel bringen. Mit seinen 60 Jahren, von denen er rund 40 als Musiker verbracht hat, und unzähligen Shows als Jamaica Papa Curvin in Deutschland seit Anfang der 80er (in den 70ern war er als Mitglied der Band "Broadway" ebenfalls hierzulande aktiv) kann er als "Großvater des deutschen Reggae" verstanden werden, der dem Genre im Land aus den Kinderschuhen geholfen hat. Von Flensburg über Kassel bis Nürnberg und sonstwo im Land hat er die jamaikanischen Roots-Vibes verbreitet. Ähnlich wie Umoya, Vitamin X und andere hat er damit ein Fundament gelegt, auf dem heute aufgebaut werden kann. Entlang des Weges hat er mit "Unity", "Live", "Celebration", "Heavy Load" (mit dem wunderbaren Track "Bow Down"), "4000 Days" und dem im letzten Jahr erschienenen Livealbum zusammen mit der KP-Crew einige Tonträger auf den Markt gebracht. Es gilt sich also, vor dem "Großvater" zu verneigen.
Jamilah sprach mit ihm über seinen bisherigen Weg, die aktuelle Szene, Reggaedrumming, das traditionelle Christmas Special in der Hamburger Markthalle und vieles mehr...



Papa Curvin Interview (Audiofile - Realaudio)


Interview: Jamilah Sundance (02/2004)

WWW.PAPACURVIN.COM

 







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