FANTAN MOJAH
"Hail the King"
(Downsound Records/Rough Trade - 2005)

Mit "Hail the King" stellt Ausnahmestimme FANTAN MOJAH ein Debutalbum der Extraklasse in die Regale der Recordshops. In letzter Zeit war seine extravagante Stimme auf den meisten Rootsriddims zu hören und nun gibt es das alles gebündelt auf 18 Tracks und 2 Videoclips zu hören und zu sehen. Modern Roots dargeboten mit viel Seele und Gefühl lassen es zu das Album aufzulegen und die knapp 65 Minuten auf sich wirken zu lassen ohne das Bedürfniss zu verspühren mal etwas anderes höhren zu müssen. Natürlich sind die Tunes der Hitselections des letzten Jahres wie "Thanks & Praise" auf dem Sesons- oder "Kings of Kings" auf dem Hold on Riddim ganau so vorhanden wie Combinations mit Jah Cure und anderen eher unbekannten aber durchaus respektabelen Artist. Alles in allem ein Album das in keiner Rootssammlung fehlen sollte und ich hoffe das das nicht das letzte war, was wir von FANTAN MOJAH zu höhren kriegen. Ich jedenfalls freue mich aufs nächste Album.

ASHA

Seit seinem Auftakterfolg "Hungry" hat Fantan Mojah eine beachtliche Folge an dicken Hits hingelegt - etwa "Thanks and praise" und "Hail the King". Sein gleichnamiger Erstling enthält die stärksten Songs des neuen Stars. Der beschwört in seien melodischen Chants das übliche Jamaica-Szenario: Fantan lässt sich über Drogen, Gewalt, Korruption sowie Hunger aus und setzt seine Hoffnung auf Jah. Allerdings bebt seine Stimme so vor Ergriffenheit und Flehen, dass sie Fantans Tunes unter die Haut treibt, bis diese Gänsehautalarm schlägt. Dies hohe Maß an Eindringlichkeit und Leidensdruck erzwingt schon fast Verschnaufpausen. Die legt der empor stürmende Newcomer mit ein paar netten Lovers Nummern ein. Auch das kann er! Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen brummt somit alles auf einem erfreulich hohen Niveau: Fantan Mojah hat noch kurz vor Ladenschluss das überzeugendste Debüt-Album des Jahres 2005 abgeliefert!

Jürgen "Reggaedoctor" Schickinger


Record list | www.irieites.de