Eating
Betty
"Reverbalism"
(Eating Betty - 2005)
Dub is outernational!
Soweit zu einer Binsenweisheit am Anfang dieses Textes. Eating Betty
ist ein in New York ansässiger Dubhead, der mittlerweile zwei CDs
in Eigenregie eingespielt hat. Beiden hört man die Liebe zu den
jamaikanischen Vorbildern deutlich an. Soundwise wurde hörbar maßgeblich
mit Keyboard und Computer gearbeitet. Ein Frickler also, der wahrscheinlich
Stunden um Stunden zum Ärger von Freunden in seinem Studio herumbastelt
- umgeben von Rauchwolken, die sicher nicht nur durch vermehrte Hirnaktivität
in die Luft gelangen. Dabei entstehen entspannte Dubbeats, die zum Chillen
einladen. Eating Betty arbeitet dabei mit recht sparsam eingesetzten
Effekten und wenigen Samples. Dadurch ähneln sich die Tracks, was
dazu führt, dass "Reverbalism" bestens als Untermalung
eines regnerischen Herbsttages oder für andere Gelegenheiten dienen
kann. Das liegt auch daran, dass die Tunes nicht in Richtung Upbeat
unterwegs sind. So richtig abtanzen kann man also nicht.
Karsten Frehe
Tracklisting:
01. Black Noise Dub
02. Big Red Star Dub
03. Theatre of Dub
04. Waveform Dub
05. Home Grown Dub
06. Pharaoh is Dead Dub
07. Jah Diamond Dub
08. Eating, Drinking Dub
09. Soul Knowledge Dub
10. A Dub T'ing
11. Eating, Drinking (version)
www.acetonestudio.com/eatingbetty.html