Martin
Jondo
"Echo & Smoke"
(Homeground - 2006)
"Martin Jondo
hat das gewisse Etwas, dass ihn aus der Masse an jungen (deutsche) Reggaeartists
heraushebt", habe ich in meinem Review zur "Rainbow Warrior"
EP geschrieben. Das scheint lange her, doch das warten auf die ganze
Platte, sprich das Album "Echo & Smoke" hat sich auf jeden
Fall gelohnt. Damit legt der ewig hochgelobte Newcomer und einst Schützling
von Gentleman den großen Wurf vor. Es ist eine schöne Platte
geworden! Martin Jondo becirct konsequent mit seiner schönen an
Patrice erinnernden Stimme. Das hat einen ganz eigenen Stil und setzt
sich gut von Patrice und dem Ex-Mentor Gentleman ab. Letzterer greift
bei "Clearly" als Gast zum Mikro und erschafft mit dem frechhen,
hellen Gesang von Martin Jondo einen sehr schönen Tune. Auch sonst
fällt auf, dass von Kraans De Lutin als Produzent viel Zeit und
Sorgfalt auf das Album verwendet worden sind. Satte Rootsriddims, gut
in Szene gesetzt und ohne überflüssige Spielereien dominieren
das Album. Damit hat er neben Mellow Mark auch diesem Artist ein gutes
Fundament geschaffen, um das Können in die bestmögliche Umgebung
zu setzen. Doch auch die für Martin Jondo typischen Akustiknummern,
bei denen er sich mit Gitarre begleitet, fehlen nicht. Kein Wunder,
dass Martin Jondo's Musik bereits bei etlichen Radios ein erfreulich
gutes Airplay bekommt.
Karsten Frehe
Tracklisting:
1. Are you really waiting
2. Caught in a ghetto
3. Guiltiness
4. Just the other day
5. Clearly ft. Gentleman
6. Children
7. Hold you
8. Running for gold
9. Hurtful game
10. The one
11. Jah gringo
12. Rise up
13. Oh gosh ft. Miss Flint
14. All I ever know
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