Michael Rose
"Warrior"
(M Records/Cargo - 2006)

Seit dem "Foundation Rockers"-Album (2003) hat sich die Zusammenarbeit zwischen Ryan Moore vom Twilight Circus Sound System zu einer sehr kongenialen entwickelt. Hier hat sich ei Team gefunden, das es schafft, Michael Rose zu vergangener Blüte zurückzuführen. Denkt man da an vergangene Veröffentlichungen von Heartbeat und andern Labels, bei denen es eher um einen Abgesang eines großen Sängers ging - um das Einzwängen in vermeintlich hitkompatible Gefäße, die nicht selten zu eng waren und eher übermüht daher kamen - so kommt "Warriors" in einem Sound daher, der weitestgehend dem entspricht, was Michael Rose mit Black Uhuru zu einem der weltweit bedeutendsten Reggaeinterpreten werden ließ. Hört man z.B. den Titeltrack "Warrior", "Freedom" oder den auch auf 12 Inch erschienenen "Solid Ground" an, so fühlt man sich zurück gebeamt in ein Zeit, als Black Uhuru weltweit zu den Top-Acts gehörte. Und das nicht nostalgisch, sonder extrem stimmig. Insofern - komme ich zu meinem Eingangsstatement zurück - ist die Kooperation zwischen Ryan Moore und Michael Rose extrem gut und schafft ein Forum, vor dem sich der Sänger ohne Schielen auf marktforschungsmäßig evaluierte Erfolgsmöglichkeiten genau in dem Bereich präsentiert, den er beherrscht. Ein sehr schönes Album! Tipp.

Karsten Frehe

Tracklisting:
01. Warrior
02. Freedom
03. Youth Nowadays
04. Zion
05. Longtime
06. Them A Look
07. Dangerzone
08. Solid Ground
09. A Little Bit More
10. Nature



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