BARRINGTON
LEVY
"ROBIN HOOD"
(Greensleeves/Rough Trade - 2007)
Damals
kamen sie fast im Doppelpack: Vor nahezu 28 Jahren brachte
Greensleeves die zwei Scheiben "Englishman" und
"Robin Hood" kurz nacheinander, also fast schon
Schlag auf Schlag heraus. Und nach "Englishman"
liegt nun auch "Robin Hood" wieder als CDs mit Bonusmaterial
vor. Neben den Albumtracks enthält es eine 12"-Version
des Hits "Mary Long Tongue", auf der gegen Ende
ein ungenannter Ranking Joe schnattern darf. Zudem gibt es
noch beide Seiten einer alten Greensleves-Maxi zu hören
- "Crucifixion" mit fettem Dub und "Eventide
Fire a Desaster" mit DJ General Echo (der ebenfalls nicht
im Tracklisting auftaucht). Das wertet die Scheibe deutlich
auf, denn "Robin Hood" besitzt nur stellenweise
die Tiefe und Schwere des Vorläufers "Englishman".
Die Riddims brummen fett, ohne Frage, doch der junge Barrington
trällert allzu lieblich, lässt sich einfach zu viel
über die Liebe aus. Deshalb haken sich Songs nicht so
stark in Gehör und Gehirn fest. Aber nett und schön
klingt das dennoch - allemal mehr als solide.
Jürgen
"Reggaedoctor" Schickinger
Record
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