Makossa
& Megablast
"Kunuaka"
(G-Stone Records - 2007)
Nach etlichen Singles
und Remixen ist es nun da: das Debütalbum von Makosse & Megablast
auf dem Label von Kruder & Dorfmeister (die Verbindung zweier Namen
mit einem "&"-Zeichen scheint in Österreich Tradition
zu haben). Makossa ist schon seit etlichen Jahren einer der bedeutendsten
DJs Österreichs, Megablast stammt eher aus dem HipHop-Untergrund.
Zusammen können sie also auf einen Berg an Erfahrungen zurückgreifen
- gerade wenn es um tanzbare Musik geht. Und so verwundert es nicht,
dass "Kunuaka" randvoll mit Tracks ist, die so ziemlich jeden
anspruchsvollen Dancefloor mit Leben füllen werden. Dabei fällt
vor allem auf, dass afrikanische Einflüsse genial in eine urbane
Musikmelange eingearbeitet werden, so z.B. bei dem Loblied an die Mütter
der Welt "Mama" feat. 3gga. Mein Favorit folgt mit dem Titeltrack
feat. Subrinah: House meets Dub meets Worldbeat. Energiereicher geht's
kaum noch und wer da nicht mit den Hüften wackelt sollte dringend
einen Arzt aufsuchen oder eine Therapie anfangen. Der einmal aufgegriffene
Faden der Tanzbarkeit zieht sich sodann durch das Album hindurch. All
Killers, no Fillers - wen wundert es, bei der angesammelten DJ-Erfahrung
beider Strategen. Deutlicher in Richtung Dub & Reggae geht es bei
"Rip It Up" feat. Ras T-Weed. Doch auch hier wird der ganz
eigene Stempel aufgedrückt. Ein gelungenes Debüt für
Freunde elektronischer Musik und vor allem für weltoffene Geister!
Tipp!!!
Karsten Frehe
Tracklisting:
1. intro by ras t-weed (0:27)
2. mama feat. 3gga (4:53)
3. kunuaka feat. subrinah (5:40)
4. like a rocket feat. capitol a (6:45)
5. galaxy 82 (6:38)
6. porque feat. cleydys villalon (5:25)
7. the mating game feat. bitter:sweet (6:51)
8. rip it up feat. ras t-weed (8:30)
9. que pasa feat. cleydys villalon (album version) (6:21)
10. find it (remake) feat. farda p. (6:11)
11. mangia amore feat. marsmobil (7:15)
12. get it on feat. kool keith (5:11)
13. slow mo (6:22)
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