Rootdown geht momentan einige mutige Wege.
Neben German Roots und Dancehall öffnet sich das Label
auch anderen durchaus interessanten musikalischen Spielarten.
Neben den Koalas Desparados gehört dazu auch eine entzückende
junge Dame aus Göteborg. Jaqee ist ugandischer Abstimmung
und hat bereits zwei Alben unterschiedlichster Stile auf den
Weg gebracht und mag sich nicht festlegen lassen. Nach Soul
& RnB in 2005, Rock & Blues in 2007 ist nun Reggae
an der Reihe. Keine schlechte Sache also, dass der Rootdown
Gründer Teka auf sie aufmerksam wurde und ihr einige
richtig feine 70er-Jahre Riddims quasi auf den Leib schneiderte.
Das so entstandene Album "Kokoo Girl"
bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Rocksteady, Roots und
ein kleines bisschen Pop. Besonders die Rocksteady Tunes dürften
den gestandenen Reggaefan schmeicheln, wo doch diese Unterart
des Reggae seit langem total unterrepräsentiert ist.
Jaquee kann auf allen Tunes mit einer ausdrucksstarken Stimme,
subtilen Texten und einem unvergleichlichen Charme punkten,
der live noch weitaus eindrucksvoller sein soll. "Kokoo
Girl" hinterlässt einen runden Eindruck und man
spürt schlicht Jaqee´s Freude an der Musik.
Rootdown´s Mut hat sich also gelohnt.
Jaqee macht einen quietschfidelen Eindruck und das Album hat
Potential nicht nur in den CD-Regalen von eingeschworenen
Reggaefans zu landen.
1. Natty dread
2. Pink drunken elephant
3. Moonshine
4. Kokoo girl
5. Land of the free
6. Take it or leave it
7. Take a walk with me
8. Take the train
9. Voodoo elephant
10. Letter to Samson
11. The day b24 last
12. Healing waters