Ward 21
"Genesis"
(DHF Records/Groove Attack 2009)
Ward 21, die neben T.O.K. wohl bekannteste Crew
Jamaikas, hat ein neues Album am Start.
Die nach dem Austritt von Rumblood nun nur noch zu dritt bestehende
Band macht auf ihrem neuen Album ihrem Namen mal wieder alle
Ehre (Sie haben sich nach der psychiatrischen Abteilung des
Kingstoner Universitätskrankenhaus benannt). Mark ‘Mean
Dog’ Henry, Andre ‘Suku’ Gray und Kunley
McCarthy haben einen Crossover Stil entwickelt, der von poppigen
(„All around the World“) über Hip Hop lastigen
zu Dancehall basierenden Tunes reicht.
Inhaltlich decken ihre Tunes alle klassischen Dancehallthemen
ab, wobei ich den Ganja-Tune „Brown Eyes bleed“
hervorheben möchte der ein super lustiger Remix von „Boulevard
of Broken Dreams“ von Green Day auf dem „Cuss
Cuss Riddim“ ist. Unterstützung holen sich die
Drei unter anderem von T.O.K., Elephant Man und Tifa.
Ansonsten gilt: Entweder man mag Ward 21 und ihren verrückten
Crossovermix oder nicht. Ich für meinen Teil find das
Album eher langweilig, weil eintönig, und zu weilen nervig.
Trotz alledem stechen für mich die Tunes „Dutty
Life“, „Brown Eyes bleed“ und „Mommy“
positiv hervor. Als kleinen Bonus gibt es auf der Album CD
noch das offizielle Musikvideo zu dem Tune „Rock the
Spot“, was allerdings in Zeiten von Youtube und Co.
kein großer Anreiz sein dürfte, sich deswegen das
Album zu kaufen.
Kevin Sennhenn
Tracklisting:
1. Genesis Intro neu
2. 2000 gal
3. Garrison
4. Gully gun
5. Dutty life
6. Dress back
7. Dis badman
8. Bang bang
9. Give it up
10. All around the world
11. Cookie jar
12. Funeral spot
13. Lu
14. Here I come
15. Real badman
16. Shake up ya
17. Rock the spot
18. Mommy
19. Rock the spot (Video) (Data Track)
Record
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