10 Jahre, 8 Musiker und das vierte Studioalbum der Münchener Band
Jamaram. Der Opener darf sich zurecht auch so nennen, er macht Lust auf
mehr und startet die audiophile Genrereise. Die Münchner durchstreifen
die Musiklandschaft von Pop über Latino, vorbei an Hip-Hop und Afrobeat,
um letztendlich bei Dancehall und Reggae zu landen. Lieder wie „Oh my
Gosh“ oder „Heart Attack“ laden vollkommen zum Mitwippen ein um danach
entspannt am Lagerfeuer „Alright“ zu hören. Leider hat die Band um Tom
Lugo, dem Deutsch-Puerto-ricaner, zu viele dieser ruhigen Songs
eingespielt. Wer die Band einmal Live gesehen hat, weiss das man ein
Ticket für ein energiegeladenes Team gekauft hat und dazu passen diese
vielen langsamen Rhytmen wahrlich nicht. Trotzdem wirkt die
Zusammenstellung harmonisch, sorgt auf ganzer Linie für gute Laune und
sucht im Bezug auf Vielfältigkeit ihres gleichen