African
Brothers
"Want Some Freedom"
(Easy Star Records/EFA - 2001/2003)
Sugar Minott, Tony
Tuff und Derrick Howard waren für eine relativ kurze Zeit ihrer
Karrieren gemeinsam als African Brothers aktiv und hatten auf Jamaika
einige Hits zu verbuchen. Begonnen haben sie Anfang der 70er - die hier
zusammengestellten Aufnahmen stammen aus der Zeit irgendwo zwischen
1970 und 1978. Viele von ihnen waren bislang nur einer kleineren Öffentlichkeit
bekannt und einige gab's nie zuvor auf CD. Wieder einmal eine Historienarbeit
in Sachen jamaikanischer Musik also, die hier vorliegt. Als Vokaltrio
gehörten die African Brothers eher zur zweiten Garde der Zeit hinter
so bekannten Namen wie Culture, Israel Vibration und die Wailing Souls.
Nichtsdestotrotz haben sie einige Highlights zu bieten. Ihr Stil ähnelt
ebenfalls den anderen Roots-Harmony-Trios dieser Zeit. Oft wird dabei
der Gesang von den drei Herren synchron vorgetragen (so z.B. bei dem
Opener "Lead Us Father"). Die Rhythmen sind meist in Moll
gehalten und schürfen so in der erdigen Tiefe der Wurzeln. Als
Musiker ist wieder die erste Garde am Werk: u.a. Sly & Robbie, Bongo
Herman und The Soul Syndicate Band. In einigen Fällen gibt es,
wie z.B. bei "A Still Tongue" die Dubversion gleich mitgeliefert.
Nettes Teil.
Karsten Frehe
Tracklisting:
1 Lead Us Father,
2 Torturing, 3 Torturing dub, 4 Mystery of Nature, 5 Want Some Freedom,
6 Practice What You Preach, 7 Things and Time, 8 Hold Tight, 9 Just
Can't Please, 10 Righteous Kingdom, 11 Party Night, 12 A Still Tongue,
13 A Still Dub, 14 Youths of Today, 15 King Son, 16 Lead Us Dub
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