King
Django meets The Scrucialists
(Grover/SPV - 2003)
New York meets Switzerland,
könnte der Untertitel dieser Veröffentlichung sein. King Django,
Kopf von gleich mehreren Bands (Skinnerbox, Stubborn Allstars, King
Django Band) im Big Apple, trifft bei dem vorliegenden, netten Album
auf die Scrucialists aus der Schweiz, die ebenfalls sehr aktiv sind
und u.a. 2002 als Backingband für Lady Saw durch die Lande zogen.
Es treffen also zwei interessante Partner aufeinander, die jeweils einen
facettenreichen und grundsoliden Hintergrund aufweisen können.
Und dementsprechend gerät das Album auch zu einem soliden wenn
auch nicht spektakulären Werk und alle, inkl. der Hörer und
Hörerinnen, dürfen sich an den Händen fassen und miteinander
einen entspannten, fröhlichen Reigen tanzen. Dabei gibt es eigentlich
keinen Tune, der besonders hervorsticht und nur ganz selten gerät
einer nicht so überzeugend, wie z.B. "This Pain", bei
dem der recht unmotiviert bzw. spannungsarme Gesang von King Django
nicht so richtig dem Inhalt der Lyrics entsprechen will. Gleich zweimal
begegnet einem Dr. Ring-Ding, der hier als Gast und freund in Erscheinung
tritt und "Feast" sowie "Dancehall Rock" mit seinem
markanten Deejay-Stil bereichert. Nett!
Karsten Frehe
www.grover.de