King Khan & The Shrines
"Mr. Supernatural"

(Hazelwood Vinyl Plastics/Cargo - 2004)

Der Infotext zum Album beschreibt die Shrines als "Gemenge aus Punks und Junks, Nerds und Maniacs, Rock- und Soul-Brüdern und Schwestern". Klingt ganz nach einer wilden Horde, die Musik aus den Kellern und Garagen der Welt ans Tageslicht befördert. Hinzu kommt der Gesang von King Khan, der die Geister und Stimmen von James Brown und Screaming Jay Hawkins verinnerlicht hat und dem Soul noch eine gehörige Punkattitüde verleiht. Das Resultat ist sowohl live auf der Bühne als auch auf dem neuen Album "Mr. Supernatural" elektrisierend! Mit fetten Bläsern, knarzigen Gitarren (von Till "Mr. Speedfinger" Scholze gespielt), dödelnden Orgeln u.a. ausgestattet und einem insgesamt dichten, satten Sound weiß das Album durchgängig zu begeistern. Der Voodoo-Priester King Khan und seine Bande rennen förmlich durch die Kompositionen hindurch, schwitzen, arbeiten hart und beschwören die Geister der Vergangenheit: Sixties-Soul, Funk, Rock'n'Roll, Psychedelia, Blues und mehr. Wer da ruhig sitzen bleiben kann, hat selbst Schuld, ist taub oder steht auf Phil Collins, Atomic Kitten & Co. Kaum zu glauben, dass die internationale Truppe ihre Headquarters in Kassel hat, einer Stadt der man eher Mittelmaß und Zurückhaltung zutraut. Für Rock'n'Roll-, Punk- und Sixties-Soul-Funk-Junks ist das Album ein absolutes Muss!

Karsten Frehe

www.king-khan.com

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