Veda Hille
"Return Of The Kildeer"

(Ape House/Alive! - 2005)

Bereits 10 Alben sind von der exzentrischen Kanadierin veröffentlicht worden, und doch zählt sie zu den Geheimtipps. Mit ihrem 11. Album "Return Of The Kildeer" könnte das anders werden, da sie mit Ape Records einen weltweiten Deal gemacht hat. Hinter dem Label steckt kein anderer als Andy Pertridge von XTC. Allerdings wird sie nur die Menschen für sich gewinnen können, die ein offenes Herz für Kunst haben. Eine Kunst, die gerne den einen oder anderen Haken schlägt und rein gar nichts mit Vordergründigkeit zu tun hat. Sucht man nach hinkenden Vergleichen, so fallen einem Tori Amos bei Hille's ruhigeren Momenten oder Hannah Marcus ein, wenn es vertrackter wird. Und wenn es um gut gemachte, künstlerisch wertvolle Kompositionen geht, können auch Nick Cave oder John Cale herangezogen werden. Doch bei all den bemühten Verwandtschaften fällt auf, dass Veda Hille es geschafft hat, seit 13 Jahren ihren ganz eigenen Weg zu gehen. Den dokumentiert sie eindringlich auf ihrem neuesten Werk für offene Geister. Begleitet wird sie dabei u.a. von Suzie Ungerleider aka Oh Susanna.

Karsten Frehe

www.vedahille.com

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