Spy Kowlik
"Saxophone Suicide"

(2002)

Two-Tone Trier ist die Heimat von Spy Kowlik, die mit ihrer neuen CD handlich verpackt Wanzen im heimischen Soundsystem verstecken. Respekt, das ist sicher nicht der erste Spy Kowlik - Lauschangriff! Souverän schütteln die acht Kowliks ihren Martini mit Ska, Reggae, Punk´n Roll und einer Olive. Musikalisch auf der sicheren Seite - trotzdem nicht ganz easy, Puristen werden hier nicht bedient. Denn spionageerfahrene "Geheimdienst-Dandys" haben immer eine kleine Gemeinheit im Ärmel, die sie reaktionären "Style-Puristen" (wie mir) nach erstem Anfüttern um die Ohren hauen. Was während der ersten Tracks noch so clean und straight um die Ecke skankt, klebt im Laufe des Albums schräge Keyboards & Powercords (natasha), Spionagefilm-Soundtraks (saxophone suicide) und Merkwürden Rock in die schwarzweiße Spionagemappe. Ihre Smartness rettet die Kowliks dennoch, sie wissen die Herzen der Ladies auf ihrer Seite! Und den Mob sowieso, live wird mit viel Schweiß und Bier dieses Album ein gefeiertes sein. Mehr Informationen jenseits des Top Secret-Stempels auf der sehenswerten Spy-Website: www.spy-kowlik.de

David Nesselhauf


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