Various
"Skannibal Party Vol. 4"

(Black Butcher Records - 2004)

Der inzwischen vierte Teil der Skannibal Party-Sampler Reihe hat wieder einmal neben bekannteren auch unbekanntere Bands und eine Menge musikalische Richtungen zu bieten. Shots in the Dark aus Italien klingen auf "More Fire" (Track 3) ein bischen wie Seeed in Englisch. Den Preis für das am meisten jazzende Gitarrensolo des Samplers hat die amerikanisch-schweizerische Kombo King Django & the Scrucialists mit "Really" (Track 21) in der Tasche, während die drei Sängerinnen der zehnköpfigen Kombo Venus Hill aus den Niederlanden auf dem druckvollen, (ebenfalls) basslastigem "Live Now" (Track 06) einfach preislos gut sind. Insgesamt sind 22 Stücke aus den USA, Deutschland, Italien, Rußland, den Niederlanden, Frankreich, England, Tschechien und Belgien und der Schweiz auf der CD zu finden.

Es liegt wohl in der Natur eines solch vielseitigen Sampler, dass nicht jedes einzelne Stück ins Schwarze trifft, aber der Schnitt ist hier voll in Ordnung. Viel solider, gut gemachter Ska, einiges weniger Überzeugendes (was allerdings weniger an der Qualität als an meinem Geschmack liegen könnte und daher nicht so relevant ist) und die gelegentlichen (teilweise schon genannten) Bemerkenswertigkeiten. Zu letzteren gehört im Übrigen auch die Hamburger Skapunkband "The Skatoons" die mit ihrem immer wieder schönen "Kotzen" (Track 2) auf dem Sampler vertreten sind.

Jan-Noel Thon

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