t.s.a.

“Three Coins In The Fountain” / 7 Inch
(Grover Records)

Die Verbindung von Jazz und Reggae war ja schon immer eine Spezialität von t.s.a. (The Senior Allstars), ob nun mit oder ohne Dr. Ring-Ding. Ihr Album „Nemo“ (ebenfalls Grover) und die letzte Dr. Ring-Ding & the Senior Allstars-Veröffentlichung („Big Up!“ – siehe Irie Ites-Review im Archiv) zeugen von der Spielfreude des Sextetts aus Münster. Beispielhaft zu nennen wäre hier der Track „Spy Fly“ von „Big Up!“, der mit seiner groovigen Verbindung von Jazz und Reggae, die an Ernest Ranglin (z.B. auf seinem Album „Memories of Barber Mack“ – Island Jamaica Jazz, 1997) erinnert, wieder einmal aufzeigte, dass zu einem erstklassigen Stück nicht zwangsläufig Vocals gehören. Ihre Interpretation des Jazz-Klassikers „Three Coins In The Fountain“ knüpft genau da an! “t.s.a. bewegen sich auch hier wieder stilsicher zwischen dem instrumentalen Reggae und Rocksteady der 60er Jahre und zeitlosem Blue Note Jazz“ (Labelinfo). Auf Seite 2 der Single befindet sich eine instrumentale Neuinterpretation des Bob Marley-Hits „Jammin“ (Anm.: ich empfinde es immer als mutig bzw. als Wagnis, sich an das Repertoire des Meisters heranzuwagen!). Den Senior Allstars gelingt es, diesem Titel ihre ganz eigene, interessante Note zu verleihen.

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