Denham Smith “Come Wid It” (Kingstone Records)

Denham Smith
“Come Wid It”
(Kingstone Records – 2012)

Eigenbescherung. Manchmal bereitet es maximale Freude, sich selbst zu beschenken. Schließlich weiß niemand besser, was man sich wünscht. Vielleicht ein Gedanke hinter den zwei Releases des Kölner Kingstone Labels, mit denen es den eigenen 15. Geburtstag feiert? So darf Denham Smith seinen Lovers-Dancehall „Certified“ gleich doppelt intonieren – auf der schönen „Kinstone 15 Years“ Sammlung und seinem Soloalbum „Come wid it“. Darauf erschallen ein gute Hand voll Dancehall Songs, in der Mehrzahl jedoch Reggae Tunes. Viele bringen Denhams noch besser zur Geltung. Der Jamaikaner, der seit gut 15 Jahren in Deutschland lebt, singt und chanted äußerst routiniert. Er variiert Tonlagen, bestreitet Combinations mit sich selbst, wie etwa bei „Still love you“ über den klassischen „Party Time“ Riddim. Ein schönes, angenehmes und unterhaltsames Album. Sanftes Cooling für die Sommerhitze.

Jürgen “Reggaedoctor” Schickinger