Maxim “Asphalt” (Rootdown Records)

Maxim
„Asphalt“
(Rootdown Records 2011)

Auf dem Album „Asphalt“ finden wir einen musikalisch wie menschlich gereiften Maxim wieder.

Er hat sich ja schon musikalisch von seinem ersten Album (2003), auf dem die Reggaeeinflüsse noch dominant waren zu seinem zweiten Album, auf dem eher seine Singer-/Songwriter Talente zum Vorschein kamen gewandelt. Diese Tendenz führt er nun fort, in dem mit “Asphalt” ein Longplayer entstand, welcher größtenteils von Rock/Pop Elementen beeinflusst ist.

Einen wichtigen gemeinsamen Nenner haben allerdings alle drei Alben, nämlich Maxim’s geniales Talent seine Texte in alltägliche Geschichten zu verpacken und so das hören seiner Alben, ähnlich eines guten Hörspiels, zu einem spannenden Erlebnis zu machen.

Maxim ist „Teil einer Generation, nach deren Definition per Schlagwort noch gesucht wird“, weshalb er auch auf seinem neuen Album Themen behandelt, die so verschieden und vielschichtig sind, dass sein Album nie langweilig oder eintönig wirkt. Das Spektrum reicht von Liebes bzw. Trennungssongs („Alles versucht“) zu der heutigen gesellschaftsumfassenden Paranoia gegen Alles und Jeden („Gefährliche Zeiten“). Die selbe Vielfalt die Maxim in seinen Texten beweist, zeigt er auch in dem Spannungsbogen seines Albums, welcher von seinen gewohnt melancholischen Songs („Schüsse in die Luft“) zu energiegeladenen Songs („Immer einen Kopf“) reicht. Allerdings bildet dabei der gitarrenlastige Sound den roten Faden in diesem Werk, welches Maxim mit Unterstützung von „Teka“ produziert hat.

So präsentiert sich Maxim auf diesem Album wieder mit intelligenten Texten und handgemachter Musik, was zusammengenommen zu einem guten Album geführt hat.

Big Up Maxim!

Anspieltipps: „Immer einen Kopf“, „Blinde Fäuste“ & „Gefährliche Zeiten“

Tracklist:

01. Alles versucht
02. Meine Worte
03. Schaufenster
04. Immer einen Kopf
05. Asphalt
06. Schüsse in die Luft
07. Blinde Fäuste
08. Immer wenn ich Pleite bin feat.Jaquee
09. Es gibt da was
10. Du redest und redest
11. Gefährliche Zeiten

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