Unlimited Culture “Get Ready” (Unlimited Culture/Skank Prod.) & Tourdaten!

Unlimited Culture
“Get Ready”
(Unlimited Culture/Skank Prod. – 2017)

Wirkt aufs Erste international, ist aber deutsch. Szenekenner*innen haben die Band Unlimited Culture vielleicht schon bei Festivals wahrgenommen: Sunrise Reggae & Ska 2o14, AKF Wassertrüdingen 2015, Kulturknall 2017, Reggae Jam beim Sandwichmaker-Stand 2017.

Allen, die das Album schon mal gestreift und womöglich enttäuscht geskippt haben – es ist seit Weihnachten 2017 auf dem Markt – lest mal ein paar Sätze weiter. Ich war nämlich auch kein Fan. Eher skeptisch haben wir das Album aufgeschoben. Wohl wissend: Wenn DaSandwichmaker jemanden pusht, dann wird da Substanz dran sein. Siehe Tóke, TriXstar, Kazam Davis. 2014 gab es den Song zum Kochbuch, “Moa Fire”:

“Get Ready”, Tracks 1-10: Anstrengend

Die ersten Songs haben sich mir zwar nicht erschlossen, jedenfalls nicht so, in dieser Form, auf dem Album. Ich habe einen der vielen kürzlichen Feiertage aber nutzen können, mir mal Zeit für das ganze Werk zu nehmen. Ist ja nicht schlimm. Musik muss ja nicht aufs Instant-Hören eingängig sein. Eher sympathisch, wenn sie es mal nicht ist.

“Get Ready” beginnt mit dem Titelsong. “Get Ready” kommt bei mir als ziemlich fordernder, ungeduldiger, gereizter Appell ans Publikum an. Nach dem Motto, “Jetzt hört uns doch endlich mal zu!”. Die  Tracks 1-10 empfinde ich als stressig – oder gestresst -, der Sänger, Lenny, wirkt kämpferisch, heiser, recht laut in den Vordergrund gemischt, die Atemtechnik erinnert mich an Fußballspieler beim Interview in der Halbzeitpause. Möglicherweise ziehe ich mir jetzt einen Shitstorm zu und manche in der Szene werden mich nach diesen Zeilen nicht mehr kennen wollen.

“Get Ready”, Tracks 11-16: Entspannend

Obwohl ich aber nach über einer halben Stunde gefühlten Lärms ordentlich negativ eingestellt bin, aus verschiedenen Gründen – ab Track 11 wendet sich das Blatt, in Track 12 verliebe ich mich vom ersten Takt an, Tracks 13, 14 & 15 setzen die Glücksstrecke mit erstaunlich subtilen, entspannten Tönen fort. Sie machen die Holzhammer-Methode des Albumanfangs vergessen. Nach der No. 15 ist auch Track 16 noch ein Dub.

Hier Track 11, “Grow Your Dreads” , vor einigen Jahren, bei der Live-Premiere im Bamberger “Sound’n’Arts”:

Gute Durchhörstrecke

Die instrumentalen Einleitungen in die Songs “Blood Stained Hands” und “Grow Your Dreads” in der Studio-Fassung zeigen, welche Potential die Band instrumental auszuspielen vermag. Keine Scheu vor Tempo-Wechseln, auch der Mut Elemente aus der Disziplin Rockballade zu integrieren wie auf Track 11 und 13 jeweils im Intro. Die Songs gegen Ende nehmen sich Zeit. In der Studiofassung von “Grow Your Dreads” fühle ich mich gitarrentechnisch an David Gilmour (ehemals Pink Floyd) erinnert. Track 13 erzeugt bei mir ein ähnliches Gefühl wie beim Akustik-Live-Album der Rockgruppe Foreigner. Im Reggae-Umfeld haben sie die Rhythmussicherheit von Raging Fyah. An manche Rock-Reggae-Passagen à la Rebelution wagen sie sich super-gekonnt heran.

Scharfe Töne gegen das Bling-Bling

Faszinierend und berührend finde ich ihre Kritik “Every year the people need a better smartphone” im Song “Blood Stained Hands”. Für mich ist das sowohl musikalisch wie auch textlich eindeutig der beste und hervorstechendste Song auf dem Album. In dieser Form ist diese Kritik bislang auch nicht in Song-Format geäußert werden. Hier rücken Unlimited Culture an die “Blutdiamanten” heran, die für die Weiterverarbeitung in Smartphones erforderlich sind und unter sklavenartigen Arbeitsbedingungen gewonnen werden.

“I am talking about the rich man, he takes it from the poorest, all that he needs is bling-bling, Babylon greedy greedy greedy, they make their lives easy easy easy yeah, they not only profit, they lead it […] they try to hide their lies.” (aus Track 12)

In der Tat ist jetzt ein ganzes Jahrzehnt ins Land gegangen, in dem die Smartphone-Mode aktuell ist. Ein überzeugendes Fair Trade-Modell, Transparenz bezüglich der Herstellung und Rohstoffe, mehr Modelle mit länger haltbaren oder austauschbaren Akkus – da üben sich alle großen Telefonanbieter wie auch Hardware-Hersteller in äußerst vornehmer Zurückhaltung. Genügend Konsument*inn*en spielen das Spiel mit und bestellen irgendwelche Geräte vor, deren Qualität man nicht mal mehr im Laden testen will. Der Markenname reicht mittlerweile als Verkaufsargument. Selten so etwas Krankhaftes erlebt. Hoffentlich pushen Unlimited Culture ihren Song kräftig. In diesem Thema ist noch Platz für laute Töne.

Musikalisch und in puncto Textschärfe ist “Blood Stained Hands” wie Steel Pulse in ihren besten Zeiten z.B. mit ihren Anti-Apartheids-Songs und ihren mitunter harten, gleichermaßen elanvollen Lead Guitar- und Bassläufen (“State Of Emergency”, “Ku Klux Klan”, “Stepping Out”).

Dub & Balladen – die “andere” Seite von Unlimited Culture

Spaß machen dann die beiden Dub-Titel zum Schluss, wobei der eine irgendwie recht prägnant wirkt (“Police Dub”), der andere eher nebenbei läuft, aber damit auch einen ruhigen Kontrapunkt zum ansonsten stürmischen Album schafft.

Schlagzeug, Keyboards, Bass und der Gesang in der langen Ballade “The Key” – an Können haben Unlimited Culture sehr, sehr viel zu bieten.

Klick-Tipp:

Songs aus diesem Album sind drin in der Irieites-Open-Spotify-Playlist “Irieites – Alles neu macht der Mai” mit New Releases (dieses Album ist aber nicht mehr ganz neu).

Im Satz vorher auf -> “Alles neu macht…” klicken, mit “In neuem Tab öffnen” -> dann kommt das Sign-In-Fenster von Spotify.

Risottos, Eintöpfe, Süßspeisen – und ein interessanter Sampler rund um Essen. Hier kocht der Lenny, der Sänger von Unlimited Culture, vegetarisch.
Auf der Beilagen-CD mit Songs zu “Ital Food” sowie auch im Kochteil sind Earl Chinna Smith, Kabaka Pyramid, Raging Fyah und auch Unlimited Culture vertreten.

Reggae made in Germany

Ja, viele von uns (uns = Leser*innen, DJ*ane*s, Reporter*innen, Bookern, Promotern, musizierend Aktiven) wünschen sich natürlich heimische Acts. Genauer gesagt, eine erfolgreichere, bedeutendere deutsche Szene. Vielleicht sogar deutschsprachige Acts außerhalb des Jugglerz-Kosmos. Es soll mal Zeiten gegeben haben, mit Seeed, Nosliw, Culcha Candela, als Raggabund, Ganjaman und Mellow Mark noch “neu” waren, da hat man darüber nicht besonders nachzudenken brauchen. Eher darüber, ob die Grenzen zum Hiphop nicht doch zum Teil sehr durchlässig wurden.

Unumschränkt jubeln über Unlimited Culture? Wird schwierig, da war doch noch was, die ersten zehn Titel. Hier zwei daraus, “Get Ready” und “Culture”, die zu dem Wenigen gehören, was sich im Netz finden lässt:

 

Kritikpunkte (Entschuldigung…)

Gerade damit Unlimited Culture der deutschen Szene Schwung verleihen, bekommen sie jetzt hier noch ein paar Absatze mehr – für meine Kritik. Je mehr ich schreibe, desto spannender finden das die Suchmaschinen. Das kann ihnen nützen. Es ist ein Debütalbum, man sollte gnädig sein, ja ja, ich weiß. Aber sie provozieren auch stark – also hier meine Antwort.

Erstens mal, die Band treibt den Sänger zu hektisch vorwärts. In den ruhigeren Passagen kann er kraftvoller singen. Zweitens, die ersten acht Songs und die beiden Zwischen-Skits klingen vor allem wütend, empört, verachtend – zum Anhören anstrengend.

Sprache, Texte, Aussagen

Drittens, am originellsten wird es textlich dann, wenn sie beim Deutschen bleiben, in diesem Fall bayerischer Mundart (“Masterplan”, die Vorab-Single von Ende 2016). Dieser Kritikpunkt kommt der Band wahrscheinlich schon zu den Ohren raus, weil das schon mehrere Journalisten angemerkt waren. Die englischen Texte sind auch durchaus ok, aber eben auf dem Level ok, auf dem hunderte bis tausende Songs jeden Monat kommen und uns das Babylon-Universum alle noch mal ganz von vorne erklären.

Kabaka Pyramid, Macka B, Tóke oder Nattali Rize, um mal vier völlig ungleiche Artists zu nehmen: Sie haben vielleicht deshalb so viel Festival- und Medienpräsenz, weil sie nicht immer dasselbe erzählen. Sie nehmen die Basics der Rastafari Culture, variieren sie aber originell. Sie sind subjektiv. Da kommen Zeilen, die man noch nicht gehört hat. Unlimited Culture beherrschen dieses Handwerk in vollster Reifung (“Vegetarian Food”, “Blood Stained Hands”), bringen es aber nicht so durchgängig zur Anwendung.

Vernetzung, Medien, Tourneen

Ein weiterer machtvoller Punkt: Diejenigen (s.o. Kabaka, Nattali, Tóke, Macka B) bieten sich nahezu non-stop für Tourneen an – keine Festivalsaison ohne sie. Oder, siehe Macka B: Sie nutzen “Social Media” kreativ. Seine Wort-Videos über Gurken und andere Gewächse sind kurz, stetig, witzig, aber nicht aufgesetzt. Sie wirken “authentisch”, und das will man paradoxerweise im Internet empfinden. Und damit, viertens und fünftens: Unlimited Culture verweigern sich den sozialen Netzwerken doch ein bisschen, laden kaum Songs hoch oder entfernen sie zeitnah wieder. Meine Interviewanfrage vom 8.2.16 hat bis heute kein Gelesen-Häkchen (andere reagieren schneller).

Fünftens, ein strategischeres Vorgehen, z.B. Albumveröffentlichung zum Tourstart (siehe z.B. Dactah Chando aktuell) statt eine Woche vor Heiligabend und auch die Darstellung ihrer Live-Künste auf dem Tonträger würde eine bessere Verzahnung bedeuten und ihnen vielleicht mehr “Forward” geben.

Die Grundeinstellung

In den offiziellen Pressetexten liest man immerzu von Feuer, Funken, fesseln, entfachen, Zunder, rocken, rasant, energiegeladen, heißem Mix. So kann man das natürlich auch sagen. Man kann aber niemanden zwingen, das so zu spüren. Dazu bedarf es einer Grundeinstellung, die in den Songs, “Get Ready”, “Don’t Run Away”, “Bad News”, “Police”, “Masterplan”, und im “Skit 2″ zum Ausdruck kommt” (danach beruhigt sich die Schimpftirade dann spürbar):

aus Track 1: “Please remember that we have a mission, so come around come around, please remember that I am not a politician […] come follow me now […]”

aus Track 2: “Do not follow the system, and we bring you back into your roots, and my Bredda you will see, it is not good to be the small axe help them big tree […]”

aus Track 3: “The people follow the wrong and not the right […]”

aus Track 4: “I know what the Officer thinks about me, Rastaman a black man is a junkie, I know what the Officer wants from me, he search my callie weed, they try to change us but they try to suppress us yeah […]”

Achtung, jetzt Bayerisch:

aus Track 6: “I woas ned ob de bled san oda obsäs ned kapiern, dass jeder a Rassist is, wenn a in si drin nix g’spüart […] i scham mi wirklich für des deutsche Volk […] De neia Leid bringa mit Sicherheit an neia Wind, a jede Mo, a jede Frau und a jedes Kind, nur dass des guad is und ned schlecht so wiaäds ihr allweil denkts […]”

aus Track 7: “Mai, da sanz daschrock’an, so was hams ja nu nia gsehng. An Afrikaner mit am boarischen Slang. Oaner geht ganz langsam auf mi’ zua und bleibt auf sicher’m Abstand steh’ und sagt zu mia: I muss ‘Iarna ‘etz mol a Froge stöyll’n, und zwoar: Wie mochan Sie des denn mid ‘Erna Hoar do, ko’ ma’ die woaschen oder grabbeln da drin Viecher umanand? Und, bis i reden ko, kuma scho die nächsten um si’ gfoahrn: Ja, wer kennd des bessa sei als unsre bayerische Polizei? […] Etz konnst scho davon ausgehen, dass a di nu’ glai’ o’blärrt.“

Blick zurück auf 2014:Die Vorgänger-EP “Plant A Seed” mit bayerischen & englischen Texten

Gegenargumente

Nun – von oben her, meine Erwiderung:

zu 1: Ich will gar nicht erinnert werden, dass eine Band eine Mission hat. Das setze ich bei jedem künstlerisch Aktiven ein bisschen voraus. Ich will niemandem “folgen”. Dass der Sänger erinnern muss, dass er kein Politiker ist, ist erschreckend. Er klingt wie einer.

zu 2: Klingt wie eine Predigt oder ein Werbespot: Du hast ein Problem, merkst es aber nicht so – doch wir retten dich und helfen dir. Ich finde das übergriffig. Interessanter wäre, was an “the system” denn genau verbesserungswürdig ist. Die Festivals sind ja voller Initiativen (Help Jamaica e.V., Viva con Agua e.V.) – liebe Band, könnt ihr euch mit konkreten Hilfsprojekten zusammen tun? Das wäre ein Win-Win.

zu 3: “The” People – ist mir zu pauschal.

zu 4: Opferrollen-Alarm! Och, bitte nicht so holzschnittartig. Ich bin kein “black” man und wurde auch schon mit Presse-VIP-Akkreditierungsbändchen aufs Gründlichste gefilzt, da haben auch Aufnahmegeräte, Notizbücher und Fotoapparate nichts gebracht: Alle Taschen aufmachen und bloß keine schlechte Laune. Die Security hat mir dann beim ersten

Auf die Vorderseite gedreht: noch mal “Plant A Seed”, die EP von 2014. Von den Songs ist keiner nochmal auf dem Album enthalten, das nur “frisches” Material enthält.

Widerwort gedroht, dass ich vom weiteren Verlauf des Festivals ausgeschlossen werde.

Ein Blindgriff, den ich mir auch gefallen lassen musste.

Polizei-Bashing derweil ist ja auch sehr “in” geworden. So unterbesetzt wie sie meistens ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein solches verdachtsfreies Filzen, gar Unterdrückung (“suppress us”) dauernder Alltag ist.

zu 6: Danke, danke für die Komplimente. Damit bin ich dann wohl auch ein “Rassist”. Und Fehlverhalten anderer Bürger*innen veranlasst mich nicht zum Fremdschämen. So viel Nationalismus verspüre ich gar nicht. Dass alle zuwandernden Männer, Frauen und Kinder uns ausnahmslos “frischen Wind” bringen? Echt jetzt? Das würde ich Unlimited Culture gerne in einem Interview fragen.

Musikalisch ist “Masterplan” derweil sehr reizvoller Ska mit knackig-funkelnden Keyboard-Riffs und durch das Mundartliche auch recht einzigartig. Die Kritik an der “Obergrenzen” ist nur leider sehr aus der damaligen Debatte heraus formuliert. Ob das Thema so in der Form noch jemand hören kann?

Aber mal grundsätzlich:

Muss man “frischen Wind” mitbringen, um sich als Asylbewerber zu qualifizieren? Der Song zitiert selbst andauernd die Menschenrechte. Die gelten aber ganz unabhängig von frischem Wind für MENSCHEN. Da verheddert sich der Song völlig in sich selbst.

zu 7: So ein guter A-Cappella-Sound. Da sollte man nicht daran herummotzen. Siehe schon oben zu 4: Polizei-Bashing, Opferrolle – ist das wirklich noch zeitgemäß oder schick 2017/18? Ich weiß ja nicht… Die A-Cappella’s an sich sind aber eine sehr gute Initiative. Sollten mehr Bands so handhaben.

Die Texte setzen also, um die Empörung in der Musik mitfiebernd zu erleben, einige Einstellungen voraus in Bezug auf die Rolle von Liedermacher*inne*n, Polizist*inn*en und in Bezug aufs Migrationschaos. Teilt man diese Auffassungen nicht, wird es schwierig der apodiktischen Haltung des Sängers Folge zu leisten. “Apodiktisch” heißt so viel wie keinen Widerspruch zulassend, absolut sicher, unwiderlegbar. Man kann diese ganzen Stereotypen, die in manchen Köpfen in konservativen Kreisen auf dem bayerischen Flachland verbreitet sein mögen, lässiger, ironischer, lockerer, entspannter, humorvoller und interessanter angreifen. Beispielsweise möchte ich an Gerhard Polts “Menschenfresser”-Tournee erinnern.

Fazit

Viel Potential, gutes Handwerk, Album mit Konzept, von hart bis zart, schöne Instrumental- und A-Capella-Passagen, provozierende Texte, andererseits auch: Abgegriffene Textbausteine, Luft nach oben im Selbstmarketing und mir persönlich zu viel Missionierungs-Ansatz!

Tourdaten von Unlimited Culture:

Juni 2018:

09.06.2018 (Sa.)  Tübingen, ract!Festival

Juli 2018:

  • 15.07.2018 (So.)  Landshut, Afrika Tage
  • 21.07.2018 (Sa.)  Ingolstadt, UP UP! Reggae-Festival 2018, Neun Kulturzentrum

August/September 2018:

01.09.2018 (Sa.)  Tüchersfeld (Fränkische Schweiz, Oberfranken, Bayern), Reggae Camp 2018

Philipp Kause

Links:

http://www.unlimited-culture.com/

https://www.moafire.com/

About Philipp Kause

Philipp hat Musikethnologie studiert und verschiedenste Berufe in Journalismus, Marketing, Asylsozialberatung und als kaufmännischer Sachbearbeiter ausgeübt – immer jedenfalls stellt er Menschen Fragen. Er lebt zurzeit in Nürnberg, wo er die Sendung „Rastashock“ präsentiert, die seit 1988 auf Radio Z läuft.