Weedbeat Festival 2018 Highlights & Fotos

Etwas verspätet gibt es heute die Bilder vom Weedbeat Festival in Rössing.

Das Festival findet in der nähe von Hildesheim statt und hat in diesem Jahr musikalisch wieder viel zu bieten.

Da ich erst am Samstag Nachmittag anreisen konnte und Sonntag unverhofft etwas früher abreisen musste war es mir leider nicht möglich alles einzufangen.

Der erste Act am Samstag war für mich JinJin. Die Krefelder Jungs machen schon seit einigen Jahren Reggae. Angefangen als Backingband für Sebastian Sturm, Pablo Moses oder auch Kiddus I, machen sie heute auf eigene Faust weiter und das gar nicht mal so schlecht. hört ruhig mal rein!

Nach etwas Dub von der Beachstation standen Riders Connection aus Berlin auf der Bühne. Mit Gitarre und Bass als einzige “echte” Instrumente kamen sie mit einem Beatboxer und der Leadsänger mit seine Mundtrompete. Die Jungs haben ordentlich Stimmung gemacht und sind definitiv eines meiner Highlights auf dem Weedbeat.

Mr.Silverback bot auf der Strandbühne das WarmUp des diesjährigen Headliners Julian Marley.  Der Mann aus Uganda legte schon für Tanya Stephens, Wyclef Jean, Mr.Vegas und u.v.a. auf.

Julian Marley, das letzte mal, dass ich ihn auf der Bühne sah ist bestimmt schon 10 Jahre her, damals in der guten alten Fabrik in Hamburg. Er ist vielleicht nicht so erfolgreich wie Stephen oder Damian, dafür aber auch viel entspannter was das Publikum angeht. So trieb er sich auch nach seinem Konzert zwischen den Besuchern rum und hat an der Beachstage die Musik genossen, natürlich gab es hier und da auch mal ein Foto für die Fans.

Sein Auftritt war sehr gut, hier und da einen von Papas Songs und natürlich seine eigenen. Er strahlte sehr viel Freude und Zufriedenheit aus was die Stimmung für mich noch besser machte.

Am Sonntag konnte ich leider nur The Pathheights sehen. Akosua Aset and Aumuna machen seit 2012 zusammen Musik. Eine Mischung aus Gesang und Poetry begleitet mit Gitarre und Percussions ist das eine Musik mit Message. Für die, die sowieso auf Poetry stehen ein muss.

 

Alles in allem ein sehr schönes Festival. Allein den Campingplatz muss man bemängeln. Dieser sollte ausschließlich zusammen mit einem Festivalticket betretbar sein. Das  Publikum dort ist zu einem Großteil nicht erträglich und erinnert ehr an das Hurricane. Aber bei einem Preis von 40€ für ein ganzes Wochenende voller guter Musik ist das wirklich kein großes Manko.

 

Text und Fotos von Hans Beyer

 

About Hans Beyer

Photographer for concerts and festivals based in Bremen, Germany.