Rebelution
“Count Me In”
(87 Music/Easy Star Records – 2014)
Poppig/rockige Drums, treibender Bass, glasklare Gitarrenriffs und eine leicht nasale Stimme, die über Herzschmerz, Fern- oder Heimweh singt. Dann der Einsatz der Bläser-Sektion die so brachial und gleichermaßen sanft daherkommt, dass man denkt, man schweb auf einer Wolke aus Reggae. Der Opener des Albums, „Count Me In“ kommt mit funkingen Elementen in die Gänge bis dann der Off-Beat einsetzt und man vom Sound und der warmen Stimme von Eric Rachmany umgeben wird. Die Features auf dem Album sind stimmlich perfekt zur Band ausgewählt. Das eher etwas ruhigere Stück „Hate To Be The One“ mit Collie Buddz ist von den Performances her ebenso ausgewogen wie „Roots Reggae Music“ mit Don Carlos.
Die 2004 gegründete Band aus Santa Barbara ist durch ihre starke Do-It-Yourself-Mentalität, ihre vielen Touren und die starke Verbindung zu ihren Fans im Laufe der Jahre zu einer der meistverkauften Reggaebands in den Vereinigten Staaten geworden.
Nach ihrem letzten Album (“Peace Of Mind”, 2012), das auf Platz 1 der Billboard Reggae- und der Independent-Charts stand und es auf Platz 13 der US Top 200 Album Charts schaffte, erscheint nun am 10.06.2014 ihr neues und mittlerweile 4. Album „Count Me In”. Das auf ihrem eigenem Label „87 Music“ in Zusammenarbeit mit „Easy Star Records“ produzierte Album ist vom ersten Satz, der ersten Note der Songs bis hin zum Mastering immer von der ganzen Band begleitet worden.
Das Zitat des Sängers Eric Rachmanyzeigt einen eindeutigen, heutzutage leider nicht mehr all zu oft gesehenen Weg, den die Band eingeschlagen hat: „Uns wird jeden Tag aufs neue gesagt, dass Geld uns zum Erfolg führt. Das neue Album soll daran erinnern, dass wir Liebe und positive Energie an die Menschen um uns geben sollen – denn nur dieses Handeln führt zum Erfolg.“
Fazit: Wer dieses Jahr ein perfektes Sunshine-Reggae-Album sucht, wird hier fündig und noch lange Freude an diesem Album haben.
Dadda
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