Raggabund – Crowdfunding
Crowdfunding scheint sich zu einer guten Möglichkeit zu entwickeln, die Fans mit einzubeziehen. In Zeiten, in denen es immer schweiriger ist, amtliche Produktionen vorzulegen (MP3 und Raubkopien sei Dank), ist das auch nur verständlich. Mit Musik wird es immer schwieriger, genug Geld zu machen, um die Produktion eines neuen Albums, Films oder was auch immer ordentlich über die Bühne zu kriegen. Das ist sehr schade, denn der Wert von Kreativität aber auch das Bestreiten von allen beteilgten Kosten, die es nun mal gibt (Studiozeit, Mastering, Produktionskosten, Werbung etc.), sinkt immens und wird schwieriger bis unmöglich. Ein passender Moment also, sich auf die eigenen Communities zu besinnen.
Raggabund geht nun auch diesen Weg. Raggabund sind ein fester und aktiver Bestandteil einer agilen Reggaeszene in Deutschland. Schon seit zig Jahren. Konzerterfahren und begeisternd haben sie so ziemlich jede Bühne gerockt. Vom Club bis zum Festival. Für ein neues Album haben sie nun eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen. Informiert euch, und, wenn ihr mögt, macht mit!
Crowdfunding ist und bleibt eine tolle Finanzierungsmöglichkeit, wenn für Projekte das Geld zur Umsetzung fehlt. In der Vergangenheit konnten dadurch schon tolle Projekte realisiert werden. Kein Wunder, dass mittlerweile immer mehr Menschen darauf zurückgreifen.
Es ist auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, wieder etwas wie eine Community herzustellen. Plattenverkäufe gehen massiv zurück, selbst MP3-Files verkaufen sich nicht mehr gut (sie werden zumeist illegal gezogen und verteilt). Insofern schafft Crowdfunding auch ein Bewusstsein in der Szene.
Allerdings kann man es auch übertreiben, wenn nun JEDES Projekt über diesen Weg finanziert werden soll. Überreichlichkeit kann auf Dauer nur schaden und evtl. auch das Gegenteil hervorrufen.