Uly E. Neuens “Op’Ra Dub”
Uly E. Neuens/AudioArt ist zurück. Nach dem feinen Release von AudioArt presents “Op’Ra Dub Style”, das wir von Irie Ites Music zusammen mit One-Drop Music 2014 veröffentlicht haben, geht es jetzt weiter. Oper trifft auf Dub. Das war in dieser Form zuvor noch nie da, entspricht aber der experimentierfreudigen Seite von Dub, weil hier immer wieder ganz unterschiedliche Einflüsse integriert und bearbeitet werden.
Auf der neuen EP “Op’Ra Dub” werden Tracks versammelt, die ganz klar aus dem bekannten, klassischen Repertoire stammen und nun ihren Dub-Ritterschlag durch die Produzenten Aldubb, Tune In Crew und Irie Worryah bekommen. Großes Kino! Zwei Produktionen, “Oh Fortuna” und “Ode an die Freude” wurden zuvor bereits veröffentlicht. “Ode an die Freude” auf dem eben genannten AudioArt-Album und “Oh Fortuna” auf “King Size Dub – Reggae Germany Downtown Chapter 3” (Echo Beach). Vier weitere, bislang unveröffentlichte Produktionen zeigen, dass Dub und Oper nach wie vor gut zusammen gehen können. Das Coverartwork stammt erneut von Maya Mitten.
Die EP ist ab jetzt bei allen digitalen Plattformen zu hören und herunterzuladen.
Hey Karsten! Hab’ mir gerade die Samples angehört… und ich bin neugierig. Vinyl am Start? Würde schön auf ‘ne limitierte 10” passen, zumal das auch ein sehr nices Artwork ist! Von wem ist das?
Liebe Grüße
Thomas
Oder ich Frag mal Aldubb, ob ich ihm die WAVs abkaufen kann, dann lass’ ich mir die selbst auf Vinyl schneiden 🙂
Maya Mitten. Steht doch oben 🙂 Melde mich. http://www.mayamitten.com/
Herrje, Augen aufmachen hilft 😀 Mea culpa!
„Oper trifft auf Dub. Das war in dieser Form zuvor noch nie da.“ Nicht einmal bei Bad Man Sonata / Man Tief Sonata von Buccaneer 1997? Aber danke für den Tipp.
Hiho Justus, der Tune von Buccaneer ist mir bekannt. Ich würde aber Buccaneer auf jeden Fall nicht als Opernsänger und den zugrundeliegenden Riddim auch nicht als Dub bezeichnen. Bei dem Album AudioArt presents “Op’Ra Dub Style”, das wir zusammen mit One-Drop Music veröffentlicht hatten, wird der neue, experimentelle Ansatz vielleicht noch deutlicher – vor allem, weil es sich hier, bis auf einen Track (“Ode an die Freude”), um komplette Eigenproduktionen ohne Bezug zu Klassikern handelt. Hier gibt es einen der Tracks zum freien Download: https://soundcloud.com/dubmatix/dubmatix-uly-e-neuens-domine
Danke dir für dein Feedback.
Here is a review in french at culturedub.com: http://www.culturedub.com/blog/uly-e-neuens-opra-dub/
Greetings,
warum ich mich bis heute nicht zu diesem Werk geäußert habe, ist mir selbst schleierhaft. Vielleicht, weil es meiner Meinung nach viiiiel zu kurz geraten ist.
Uly E. Neuens knüpft aber genau da an, wo er 2014 mit “AudioArt Presents Op’Ra Dub Style” aufgehört hat. Dieses Mal gibt es eine sehr kleine Auswahl der “Best Of Classic” (C. Orff, L. v. Beethoven, W.A. Mozart) und keine eigenen Texte von Uly E. Neuens. Ich kann nur eines sagen: “es passt wieder alles perfekt zusammen”.
Die Riddims/Dubs sind ebenso kongenial gemixt wie bereits beim Vorgänger 2014. Wieder einmal bin ich völlig begeistert, schade ist lediglich, dass es nur eine EP ist. Ein paar anspruchsvolle Remixe oder extended versions hätten die EP zu einem kompletten Album gemacht, was sicherlich kein Schaden gewesen wäre. Mich hätte es gefreut.
Dennoch vergebe ich das Prädikat:besonders wertvoll und die volle Punktzahl
Mehr davon!!!
Stay tuned
Habe gerade gesehen, dass sich Mato jetzt auch an Klassik herangewagt hat. Hör mal hier rein: https://soundcloud.com/mato-870059582/sets/classical-dub Da fällt im Vergleich auf jeden Fall auf, dass Uly mitsamt den beteiligten Produzenten deutlich experimentierfreudiger war – und vor allem mehr DUB!
Interessant! Fairerweise muss man sagen, dass Mato’s genereller Sound auch einfach nicht gut mit Klassik harmoniert. Für mich ist, was Klassik vs. Dub angeht, das ReComposed Album auf Deutsche Grammophon von Arfmann aus 2005 bisher unübertroffen. Einiges davon würde ich zwar nicht klar im Dub beheimatet sehen, aber die Richtung ist insgesamt doch deutlich stimmiger!
Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast den Artikel zu kommentieren.
Wir arbeiten auch weiterhin daran, Oper und Dub zu mischen – immer mit dem Ziel, Dir das Beste aus beiden Welten zu geben…
Greets
Uly
Greetings,
Mato’s “Classical Dub” ist endlich am 01.04.erschienen, eigentlich sollte er bereits am 15.03. veröffentlich werden. Auch da wurden meine Erwartungen nicht enttäuscht.
01. Warm Up (T. Blanchot)
02. Badinerie Dub (J-S. Bach)
03. Dance of the Knights Dub (S. Prokofiv)
04. Also Sprach Zarathustra Dub (R. Strauss)
05. Sarabande Dub (G.F. Haendel)
06. Nocturne in Eb Dub (F. Chopin)
07. Carmen Dub (G.Bizet)
08. Symphony N°3 Dub (J. Brahms)
09. In the Hall Of The Mountain King Dub (E. Grieg)
10. O Fortuna Dub (C. Orff)
11. The Swan Lake Dub (P.I. Tchaikovsky)
Die Titel oben zeigen, dass auch Mato sich die Hitparade der Klassik vorgeknöpft hat. Die Meisten von euch werden sicherlich die Originale kennen und das macht bei Mato auch den Reiz aus. Bisher hat mich der Drummer und Pekussionist Thomas Blanchot aka Mato nicht enttäuscht. Auch seine Vorgänger-Alben “Homework Dub”, hier nimmt er sich Daft Punk vor und bei “Hollywoo Dub” Filmmusiken, sind meines Erachtens gelungen.
Mato macht das, wie Dub ursprünglich entstanden ist, er nimmt das Original und macht daraus ein neues, spannendes Produkt – die Dub Version.
Carl Orff’s “O Fortuna” aus der genialen Carmina Burana hat Uly Neuens mit seinem Tenorgesang noch wesentlich besser hinbekommen. Dennoch muss man auch Mato’s Interpretation nicht in die Tonne treten.
Für mich ist Mato’s “Classical Dub” schlüssig und macht Laune auf mehr.
Stay tuned
Der Text von René Wynands soll an dieser Stelle noch nachgereicht werden: https://dubblog.de/?p=2440