The Busters in Hamburg
DIE Ska-Institution der deutschen Szene macht regelmäßig Halt an der Elbe, und vor allem gerne in der altehrwürdigen Fabrik. So auch in diesem Jahr an einem ungewöhnlich milden 15. Februar. Im letzten Jahr erschien das schlicht und einfach betitelte Album “The Busters”, insofern waren wieder etliche neue Songs mit dabei, inklusive alter Klassiker der Band, die es mittlerweile seit 33 Jahren gibt. Deshalb war auch viel Nostalgie zu spüren, die sich vor allem in dem Song “Best Of Times” vom Album “Straight Ahead” ausdrückte. Ein Song, der von den Anfängen der Band in den Achtzigern erzählt, als die Musik von Madness, The Specials, Bad Manners und vielen anderen in den Köpfen der Fans rumorte und die ungebremste Kraft des 2 Tone-Ska bis in die Charts trug. Der Funke sprang damals auf die noch jungen, deutschen Musiker über und inspirierte sie, ihre eigenen Akzente zu setzen. Das ist mittlerweile Geschichte und die Busters haben sich über die vielen Jahre auch international einen verdammt gut klingenden Namen gemacht. Ungebremste Kraft!
Und genau diese Energie war an diesem Abend deutlich zu spüren. Ganze zwei Stunden dauerte der Auftritt, der übrigens der letzte Gig der aktuellen Tour war, bevor es in die Zugaben über ging. Das muss man ihnen erst einmal nachmachen. Neben neueren Songs, wie “Melodies”, “Bust A Style”, “Keep The Promise/Comfort To A Fool”, “World Gone Mad”, “32 Again” und “Real Gentleman” vom neuen Album, wurden Hits, wie zum Beispiel “Ruder Than Rude” vom ersten Longplayer aus dem Jahr 1988 oder “Dead Or Alive” vom gleichnamigen Album (1991), präsentiert. Extrem virtuos und äußerst sympathisch von allen beteiligten Musikern mit viel Kraft auf die Bühne gebracht. Danke dafür – ein tolles Konzert!
Text & Fotos: Karsten Frehe
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