Riverside Stomp in Mainz-Kastel – die 15. Runde
Mainz ist im Sommer dank der hervorragenden Festivals in der Reduit öfters eine Reise wert. Jedes Jahr geht es für mich zum Riverside Stomp Festival. Es gibt zudem noch ein Dancehall- und andere Reggaeevents. Es lohnt sich jedes Mal, da schon die Lokation in einer alten Festung/Kaserne, der Reduit, direkt am Rhein gelegen perfekt ist. Dazu kommt noch der sehr günstige Eintrittspreis von 12 Euro und ein in der Regel feierwütiges, fröhliches Publikum – da kann niemand meckern.
Diese Jahr wurde wieder jede Menge guter Musik bei perfektem Sommerwetter geboten. So sprangen kurzfristig Masons Arms aus Köln für die ausgefallenen Maroon Town ein. Schade, dass Maroon Town aus Krankheitsgründen ausfielen, aber auch immer wieder schön, den Orgelwahnsinn von Masons Arms zu hören. Danach legten die Jungs von den Magnetics los und sorgten für prima Stimmung. Sie machen einfach authentischen Ska mit dieser Prise italienischer Leichtigkeit, die sehr unterhaltsam ist. Danach ein langes Set für Soulfood International, erst mit Dr. Ring-Ding und dann mit den Ladies von Studio One – Norma Fraser und Dawn Penn. Der Dr. versteht es prima durch die Facetten des Genres zu springen und spielte ein sehr langes Set. Er ist einer der großen Entertainer der Szene. Die beiden Studio One Ladies lieferten dank der tollen Backingband ein recht gutes Set, jedoch merkte man ihnen das Alter stimmlich an der einen oder anderen Stelle durchaus an. Abgeschlossen wurde der schöne gelungene Tag von der 8`6 Crew aus Frankreich, die den Fans des Genres bekannt sein dürften und definitiv eine Garantie für Partystimmung sind. Die vielen angereisten Fans aus Frankreich verstärkten diese Stimmung sehr und man fühlte sich wie in der Fankurve eines französischen Clubs vor der Bühne. Danach wurde noch bei Musik aus der Konserve weitergefeiert.
Georg von Ungern-Sternberg
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