Steel Pulse @ Fabrik, Hamburg
Nach langer Zeit konnten wir uns in Hamburg wieder über einen – maskenfreien – Auftritt von Steel Pulse freuen. Das Konzert in der etwa halbvollen Fabrik begann allerdings ernüchternd. Nach einem kurzen Intro, informierte der Bassist das Publikum, dass David Hinds aufgrund einer Erkrankung nicht singen darf und deshalb die anwesenden Fans den Leadgesang übernehmen sollten. Glücklicherweise übernahmen aber nach den ersten kraftvoll gespielten Songs die Musiker abwechselnd den Gesang. Das Publikum hatte leider doch nicht die nötige Textsicherheit.
Der Ausfall von David Hinds konnte der Stimmung aber keinen Abbruch bescheren und die hervorragende Band sorgte dafür, dass die Halle ordentlich zum Kochen kam. Mit genügend Abstand zur Bühne fiel es kaum noch auf, dass der Leadgesang durch den Keyboarder und Gitarristen ersetzt wurde. Nach einer kurzweiligen Stunde endete der erste Teil mit einer tollen Version von “Stepping Out” und als Zugabe gab es weitere drei Songs mit dem Klassiker “Ku Klux Klan” als Abschluss.
Man kann nur hoffen, dass sich David Hinds Stimme schnell wieder erholt. Immerhin soll die Mass Manipulation – Tour noch einige Monate fortgesetzt werden. Ansonsten wäre es vielleicht eine gute Idee einen Dubmixer anzuheuern und Steel Pulse in Dub zu spielen. Das würde seine Stimme schonen und wäre für das Publikum eine gute Alternative.
Text: Peter Stutz, Fotos: Peter Stutz, Karsten Frehe
Horrible sound that evening, I got a week long eardammage ! As a fourty year long fan of Steel Pulse it was totally disappointing for me that the original singer was sick and other bandmembers took his place – it was more or less a mess ! Sorry.